Das Werk in Haiger wird für Modernisierungen an anderen Produktionsstandorten in der Welt Vorreiter und beispielgebend sein: „Die Vernetzung der Produktion ist entscheidend für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland“, so Dr. Friedhelm Loh über den Neubau und die Modernisierung der Werke Rittershausen und Hof: „Denn nur so können wir ausreichend Produktivität erzeugen, um im globalen Wettbewerb gerüstet zu sein und gleichzeitig in unserer Heimat viele Familien in Lohn und Brot zu halten.“
Ein weiteres neues Werk wird in den kommenden Jahren in der Nähe von Rittershausen entstehen. Das gab Dr. Friedhelm Loh anlässlich der Grundsteinlegung des Werks in Haiger bekannt. Auf 56.000 Quadratmetern sollen dort Großschränke aus nichtrostendem Stahl gefertigt werden.
Die drei Standorte sollen künftig einen modernen Produktionsverbund in Mittelhessen bilden, um perfekt aufeinander abgestimmt zusammenzuarbeiten. Die Vernetzung des Maschinenparks unter Einsatz von IT-Technologien lasse reale und virtuelle Welt zusammenwachsen, so Dr. Loh: „Ich kann verstehen, dass die mit Industrie 4.0 verbundenen riesigen Datenmengen und kritische Sicherheitsüberlegungen noch manch einen Unternehmer vor der Investition zurückschrecken lassen. Aber ich bin überzeugt, wenn wir es hier in Deutschland nicht anpacken, dann überholt uns der Wettbewerb aus dem Ausland.“