WLAN-Zugang für Smart Cities, Stadien und öffentliche Verkehrsmittel

Ruckus: Neue Access Points für schwer erreichbare Stellen

26. Juni 2018, 13:00 Uhr | Von Timo Scheibe.

Für die WLAN-Abdeckung an räumlich begrenzten und schwer erreichbaren Stellen hat Ruckus Networks, ein Arris-Unternehmen, zwei neue Access Points (APs) vorgestellt. Die Produktneuheiten funken nach dem WLAN-Standard 802.11ac Wave 2.

Bei dem E510 (Bild oben) handele es sich um einen integrierbaren Access Point für Unternehmen, der sich durch ein Zwei-Elemente-Design auszeichnen soll. Auf diese Weise sei ein Einsatz an Orten möglich, die strikten Vorgaben an Formfaktor oder Ästhetik unterliegen, etwa bei einer digitalen Außenbeschilderung, im Bereich Stadtmöblierung, Telefonzellen, Beleuchtungskörper und Stadionsitzen.

Der M510, ein AP mit LTE UE-Modus Backhaul, ermögliche hingegen die Platzierung von Access Points in Bereichen, in denen Ethernet-Konnektivität eine Herausforderung darstellt. Zudem sei der M510 für Einsatzszenarien geeignet, in denen redundante Backhaul-Systeme erforderlich sind, etwa um die Einhaltung von SLAs (Service Level Agreements) sicherzustellen.

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Durch das eingebaute LTE-Modul lässt sich der M510 überall dort einsetzen, wo eine Ethernet-Verbindung nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Bild: Ruckus

Der E510 lässt sich mit anderen herstellereigenen APs zentral managen, um Betriebsabläufe von Städten, Verkehrsbetrieben, öffentlichen Einrichtungen und Service-Providern vereinfachen. Das flache Funkmodul (21 x 14,2 x 3,3 cm) kann laut Hersteller in die meisten Gehäuse eingepasst werden, einschließlich zylindrischer Lichtmasten, um so die Reichweite jedes Netzwerks zu erweitern.

Darüber hinaus sei das Antennenmodul BeamFlex+TM (17,5 x 8 x 8 cm) für den Einsatz im Freien entwickelt und lasse sich bis zu drei Meter vom Funkmodul entfernt aufstellen. Die patentierten BeamFlex+-Antennen maximieren auf diese Weise die Flexibilität und gewährleisten einen hochwertigen Service, unabhängig vom Standort, so der Hersteller. Mit 2×2:2 räumlichen Streams, MU-MIMO-Unterstützung und einer Datenrate von bis zu 867 MBit/s bietet der E510 nachhaltigen Durchsatz für anspruchsvolle Anwender und Anwendungen, so Ruckus weiter.

Der M510 ist überall einsetzbar, wo LTE verfügbar ist. Dadurch eigne sich der Access Point für den Einsatz in Bussen, Zügen oder an Orten, an denen eine Ethernet-Verbindung fehlt, unzuverlässig oder kostenintensiv ist. Das Management erfolgt wie beim E510 ebenfalls zentral mit anderen hauseigenen Access Points.

Das integrierte LTE-Model erlaube es zudem Netzwerkdesignern, WLAN-Hotspots nach Belieben zu erstellen und redundante Backhaul-Systeme zu implementieren, um die Zuverlässigkeit von WLAN-Diensten zu verbessern. Mit 2×2:2 räumlichen Streams, MU-MIMO-Unterstützung und integrierten BeamFlex+-Antennen liefere der M510 eine hohe Abdeckung und anhaltenden Downlink-Durchsatz mit bis zu 150 MBit/s, während man den LTE-Backhaul nutzt, so Ruckus weiter.

Weitere Informationen finden sich unter www.ruckuswireless.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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