Automatisierung

Schlüsselposition im Cloud-Mix

23. November 2021, 10:39 Uhr | Autor: Erwin Breneis / Redaktion: Lukas Steiglechner
© Maykal / 123rf

Viele Unternehmen stehen vor der Frage, ob sie weiterhin ihr internes Rechenzentrum betreiben sollen. Scheinbar führt kein Weg an der Cloud vorbei. Doch nicht alle Daten und Anwendungen eignen sich für den Umzug. Netzwerke brauchen das eigene Rechenzentrum als Konstante in der Cloud-Umgebung.

Unternehmen müssen ihre IT-Strategien konstant weiterentwickeln, um stets auf Neuerungen reagieren zu können. Allein in den letzten zehn Jahren haben sich deutliche Veränderungen abgezeichnet. Früher musste noch jede Funktion von einem Rechenzentrum vor Ort verwaltet werden. Mittlerweile verteilt sich die IT zunehmend und verfolgt einen weitaus differenzierteren Ansatz.

Einen Teil der verteilten IT bildet Public Cloud Computing. Unternehmen können unterschiedliche Arbeitslasten auf mehrere Public-Cloud-Anbieter verteilen, wenn sie entsprechend geeignet sind. Daraus können durchaus Vorteile für neue digitale Arbeitsbedingungen entstehen. MitarbeiterInnen können dann remote ebenso gut arbeiten wie in der Unternehmenszentrale oder an anderen Standorten. Dafür braucht es aber auch eine passende Mischung aus Cloud und Rechenzentrum.

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Cloud, aber On-Premises

Viele Unternehmen belassen wichtige Funktionen in On-Premises-Rechenzentren, um diese besser kontrollieren zu können. Dazu gehören beispielsweise die Bereitstellung von Anwendungen oder die Datenverwaltung. Darüber hinaus sind manche Unternehmen der Ansicht, so ihre Budgetplanung besser überblicken zu können. Die Ergebnisse des unabhängigen Beratungsunternehmens ACG Research im Auftrag von Juniper Networks zeigen zudem: Wenn Anwendungen hohe Anforderungen an die Datenübertragung haben und einen anspruchsvollen Rechenaufwand fordern, können sie in einer Public Cloud teurer sein als in einer Private Cloud, die auf einer Rechenzentrumsinfrastruktur aufbaut.

Betreiben Unternehmen weiterhin ein Rechenzentrum on-premises, könnten die digitalen Geschäftsprozesse zu neuen Anforderungen führen, um Aufgaben schneller zu erledigen und Kosten zu reduzieren. Diese können erfüllt werden, indem IT-Teams Fortschritte hinsichtlich der Architektur sowie bei Operations-Tools nutzen und Public-Cloud-Praktiken innerhalb ihres On-Premises-Rechenzentrums einsetzen. Indem Unternehmen beispielsweise eine große Anzahl von Servern vernetzen und sie einheitlich mit einem Hochgeschwindigkeits-Fabric-Netzwerk verbinden, lässt sich jede Software auf jedem Server oder jeder Gruppe von Servern ausführen. Sind Ressourcen übertragbar, können Organisationen flexibel genug agieren, um den wechselnden Bedarf an Arbeitslasten zu bewältigen. Der Einsatz von Closed-Loop-Automatisierung kann dabei die entsprechende Konsistenz der Abläufe gewährleisten sowie eine hohe Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit ermöglichen.


  1. Schlüsselposition im Cloud-Mix
  2. Ein Netz, das sich selbst automatisiert

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