Neue Aufgabenstellungen der Kunden hinsichtlich einer Erweiterung vorhandener Serverräume bei zu geringer Verfügbarkeit von Grundflächen führen auch hin und wieder dazu, dass die Conect-Planer mit den „klassischen“ Lösungen nicht mehr weiterkommen. Die Herausforderung ist dann, neue Wege zu finden, insbesondere um die Kühlung der Anlage zu sichern. Basierend auf diesem Gedanken entwickelten die Conect-Experten beispielsweise den „Top-Cooler“, der oberhalb der Racks angeordnet wird – eine Lösung, die es so bis dato noch nicht gab. Frei nach dem Motto: „Wenn anders besser ist – warum nicht?“ Mit der Idee entstanden sogar ungeahnte Vorteile: So werden niedrige PUE-/EUE-Werte im Bereich von nur etwa 1,2 bis 1,4 erreicht.
Das Zauberwort lautet Kompaktheit; kompakt sowohl in den baulichen Dimensionen von Rack und Kühlung als auch in der Energieversorgung und was den Bereich Datacenter-Monitoring angeht. Dabei ist der Kerngedanke hier der Leitgedanke: Übersichtlichkeit, Langlebigkeit, Plug and Play und kurze Wege. Bestenfalls sind E-Verteiler mit grafischer Oberfläche – in 19-Zoll-Bauform und hinter Glastüren – direkt im Rackbereich integriert mit kurzen Wegen zu PDU-Anschlusseinheiten und kompakten, steckbaren Abzweig- und Verteilerblöcken. Diese Konstruktion ermöglicht ein Maximum an Flexibilität und sichert zudem den störungsfreien Betrieb. Im Bereich der Rackfunktionalität empfiehlt sich eine offene Struktur ohne Schrankholme. Diese Bauart unterstützt den Anschluss aktiver Komponenten oder Core-Verkabelungen deutlich, ohne zugleich strömungshinderlich für Kühlluftführungen zu sein. Das Ergebnis: Die Problematiken Hitzenesterbildung oder PDU-Betriebstemperaturüberschreitung tritt in der Praxis nicht auf.
Eine entscheidende Trumpfkarte bei der optimalen Raumausnutzung stellt oft die Rackbreite von 660 mm statt der üblichen 800 mm. Das reduzierte Achsmaß bedeutet trotzdem volle Funktionalität bei bis zu 17,5 Prozent mehr Rackfläche. Die reduzierte Rackbreite in Kombination mit Trägerprofilen und den rundum offenen Gitterbahnen bilden ein „Innenskelett“, das die vorhandenen IT-Komponenten platzsparend aufnimmt und versorgt. Was sich zunächst unspektakulär anhört, ist in vielen Anwendungen das entscheidende Plus für eine entspannte Projektrealisierung bei häufig sehr geringen Platzverhältnissen.
Nicht nur in großen Serverräumen und Rechenzentren schlägt IT-Verantwortlichen manchmal ein regelrechter Kabeldschungel entgegen. Auch in kleinen Unternehmen geht hier oftmals der Überblick verloren – beispielsweise welches Kabel wohin führt. Um dieses Risiko zu umgehen, stattet Conect Serverräume und Datacenter mit Gitterbahnen aus, in denen die Kabel sicher, transparent und aufgeräumt geführt werden. Auch PDU-Leisten lassen sich an den Gittern befestigen. Dank der Gitterbahnen bleiben alle Komponenten stets frei zugänglich. Zusätzliche Flexibilität ermöglichen die Kabelführungsbügel, die Conect-Geschäftsführer Karl-Heinrich Spiering selbst entwickelt hat: „Wir sind von Kunden auf eine Schwäche in der Konstruktion hingewiesen worden, woraufhin wir uns überlegt haben, wie wir dieses Problem lösen können. Es entstanden die Führungsbügel, die sich einfach einklicken lassen statt geschraubt zu werden.“ Durch die einfache Anbringung und Entfernung in wenigen Augenblicken können RZ-Verantwortliche die Bügel bei Bedarf verändern.