Identity- and Access-Management

Sicherer digitaler Geschäftsauftritt

27. März 2015, 13:56 Uhr | Hadi Stiel, freier Journalist und Kommunikationsberater in Bad Camberg

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Expertenkommentar: ITSM-Migration ist für die Unternehmen eine Herausforderung

Christine Siepe, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Materna
Christine Siepe, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Materna
© Materna

Christine Siepe, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Materna: "ITSM werden heute andere Fähigkeiten abverlangt als noch vor kurzem ohne einen stark ausgeprägten digitalen Geschäftsauftritt. Die dringend notwendigen Neuerungen werfen die Frage auf, wie von der bestehenden ITSM-Suite auf eine neue, dem digitalen Zeitalter angepasste Version migriert werden sollte. Soviel vorweg: Diese Migration ist für die Unternehmen eine Herausforderung. Nur wer diese Herausforderung wohlüberlegt und planvoll angeht, wird letztlich die Früchte der neuen ITSM-Version ernten: ein Service-Management, das sich immer wieder flexibel, leistungsfähig, transparent und kostensparend dem sich stetig verändernden digitalen Geschäftsauftritt und Kundenverhalten anpasst.

Komplexitätstreibend sind vor allem der starke Customizing-Anteil und die Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Technologien wie Datenbanken, Anwendungen, Web, Betriebssysteme, Cluster-Umgebungen, Load-Balancer, Firewall und Java-Versionen. Hinzu kommen die über die Einsatzzeit des bestehenden ITSM durchgeführten individuellen Veränderungen an den einzelnen Technologien, einschließlich am ITSM-System selbst. So steht mit dem Wechsel von der alten zur neuen ITSM-Version beispielsweise die Frage im Raum, ob die über die Zeit durchgeführten Veränderungen und Erweiterungen in die neue Version übernommen oder ob die Erweiterungen der neuen Version eingesetzt werden sollten. Im ersten Fall müssen noch vor dem Projekt die eigenen Softwareanpassungen in die neue ITSM-Version eingebaut, im zweiten Fall diese Softwareanpassungen ausgebaut werden. Sowohl die eine als auch andere Verfahrensweise hat massive Auswirkungen auf die ITSM-Lösung und ihren Betrieb, die die Projektverantwortlichen unbedingt kennen sollten.

Daneben müssen viele weitere Hürden genommen werden. Hier nur einige davon: Tests im komplexen Geflecht von ITSM und der eingesetzten Technologien müssen auf das notwendigste begrenzt werden, damit sie leistbar sind und sich nicht negativ auf den digitalen Geschäftsauftritt auswirken. Um so genauer muss analysiert werden, welche Tests erforderlich und aussagekräftig sind. Alte Workflows und Formulare, die nicht mehr zur neuen ITSM-Version passen, müssen eliminiert, dafür neue herausgebildet werden. Die Migration selbst muss kurzfristig über die Bühne gehen, damit das Herz des digitalen Geschäftsauftritts, der IT-Betrieb, unbeeinträchtigt weiter schlägt. Neue Funktionen und Erweiterungen sollten erst nach der Migration umgesetzt und ausgetestet werden. Notwendige IT-Konsolidierungen und Datenbereinigungen, hingegen, sollten schon vor dem eigentlichen Projekt absolviert werden."

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