Studie von Flexera Software und IDC

Unternehmen verschwenden Geld für nichtbenötigte Software

30. September 2014, 15:18 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Flexible Lizenzierungsoptionen

Die aktuelle Studie offenbart große Umsatzeinbrüche bei den Softwareherstellern, weswegen sie zunehmend eine größere Bandbreite an Lizenzierungsmodellen anbieten. Nur etwas mehr als ein Drittel der Hersteller (35 Prozent) sagt, dass der Großteil ihrer jährlichen Lizenzumsätze vom Verkauf unbefristeter Lizenzen stammt. Fast ein Viertel (22 Prozent) gibt an, dass der Großteil ihres Umsatzes auf Abonnement-Modellen beruht. Neun Prozent führen an, dass nutzungsbasierte Lizenzierung für den meisten Umsatz sorgt.

„Unternehmen haben andere Bedürfnisse und verlangen nach anderen Lizenzierungsmodellen. Wenn Softwarehersteller diese anbieten, können sie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielen“, sagt Steve Schmidt. „Lizenzierungsstandards verändern sich jedoch häufig und Systeme für das Lizenzmanagement werden immer komplexer. Für viele Hersteller ist es daher nicht mehr sinnvoll, eigene Lösungen zu entwickeln. Stattdessen setzen sie automatisierte Lösungen ein, mit denen sie für ihre Anwendungen eine große Auswahl an flexiblen Lizenzierungsmodellen anbieten können. Angesichts des momentanen Trends können sie zusätzliche Einnahmen und Marktanteile erwarten.“

Über die Studie „2013-2014 Key Trends in Software Pricing & Licensing“

Seit 2004 erstellt Flexera Software in Zusammenarbeit mit mehreren Branchenpartnern eine Studie zu wichtigen Trends bei Preis- und Lizenzierungsmodellen für Software. An der Studie „2013-14 Key trends in Software Pricing and Licensing“ ist die Abteilung „Software Pricing and Licensing“ von IDC unter Leitung von Amy Konary – Research Vice President Software Licensing and Provisioning – beteiligt. In der jährlichen Umfrage werden Trends und Best-Practices bei Softwarelizenzierung, Preisgestaltung und Durchsetzung beleuchtet. Daran beteiligen sich Hersteller (Softwareanbieter und Hersteller von ‚Intelligent Devices‘) sowie Anwenderunternehmen. Die Studie wird jedes Jahr veröffentlicht. Insgesamt nahmen 1.828 Personen an der Umfrage teil, davon 430 Führungskräfte von Anwenderunternehmen und 1398 Vertreter von Softwareherstellern.

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