Vor allem das flexible Bereitstellen von IT-Services in Bereichen wie Triple-Play und Cloud Computing hat erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Ressourcen in einem Datacenter verwaltet werden. Mit klassischen DCIM-Werkzeugen sind diese Herausforderungen nicht zu bewältigen. Denn das RZ-Management muss zwei Faktoren berücksichtigen:
Dass eine herkömmliche DCIM-Lösung in solchen Umgebungen nicht ausreicht, wird am Beispiel von Triple-Play-Diensten deutlich. Neben herkömmlichen Datendiensten wie Internet und E-Mail liefert der Service-Provider in diesem Fall Telefondienste (Voice), Video on Demand (VoD), IPTV (Fernsehen über IP-basierte Netze) und Musikdienste frei Haus.
Aus Sicht des Service-Providers stellt sich dies so dar: Die Produktmanager erarbeiten zunächst eine Definition des Produkt- und Service-Portfolios. Darin sind alle einzelnen Dienste aufgeführt, die der Provider bereitstellen möchte. Im Bereich Videodienste können dies beispielsweise IPTV- und Video-on-Demand-Services sein. Das IPTV-Angebot könnte Live-Streaming-Angebote umfassen (Multicast-Dienste: ein Sender, viele Empfänger), das Video-on-Demand-Angebot (ein Sender, ein Empfänger) Filme und Aufzeichnungen von TV-Sendungen, die der Nutzer nach Bedarf abruft. Zudem stehen diese Angebote in unterschiedlicher Qualität bereit, etwa in HD- und Standard-Auflösung