Flugzeuge aus dem Drucker

3D-Druck zwischen Revolution und Skepsis

9. Juni 2016, 8:48 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Diffuse Ängste

Während die Industrie voll auf Digitalisierung und auf 3D-Druck in der Produktion setzt, stehen Bürger den neuen Technologien skeptischer gegenüber. Nach einer TNS-Emnid-Befragung für den zweiten »Zukunftsmonitor« des Bundesforschungsministeriums mit 1.000 Teilnehmern haben Technologien wie 3D-Druck oder Maker-Kits in der deutschen Bevölkerung ein zwiespältiges Image. Demnach erwartet gut jeder dritte Bürger (38 Prozent), dass diese Technologien die Gesellschaft positiv verändern werden. 40 Prozent dagegen vertreten den gegenteiligen Standpunkt, während 22 Prozent dazu keine Angaben machen. Gleichzeitig erwarten 61 Prozent, dass 3D-Druck und Baukästen für den Zusammenbau und die Programmierung eigener Computer-Systeme Kreativität und Gründergeist in der Gesellschaft fördern. 23 Prozent der Befragten lehnen diese These dagegen ab.

Während mit 51 Prozent jeder Zweite davon ausgeht, dass die modernen Technologien die Produktion von Gütern revolutionieren werden, meinen 43 Prozent der Befragten, dass damit auch nicht näher definierte Gefahren einhergehen. Die Einbindung dieser Technologien in die schulische Bildung befürworten 57 Prozent, während 26 Prozent der befragten Bundesbürger dieses ablehnen. Einen Nutzen für die Mehrheit der Bevölkerung durch Maker-Technologien erwarten 54 Prozent, 30 Prozent sehen das anders.


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