Bitkom/CES Las Vegas

3D-Drucker auch für den Hausgebrauch erschwinglich

9. Januar 2014, 14:37 Uhr | Peter Tischer
Unter den Deutschen herrscht laut Bitkom großes Interesse an 3D-Druckern (Bild: Black Spring - Fotolia.com)

Einer aktuellen Bitkom-Umfrage zufolge stoßen 3D-Drucker auch für den Privatgebrauch auf reges Interesse. Und wie die CES in Las Vegas zeigt, haben die Hersteller bereits reagiert: Vorgestellt werden dort auch Einsteiger-Geräte, die für unter 500 Euro auf den Markt kommen sollen.

Jeder fünfte Bundesbürger (20 Prozent) kann sich laut Bitkom vorstellen, einen 3D-Drucker zu nutzen, mit dem am PC entworfene Modelle als reale Gegenstände aus Kunststoff oder anderen Materialien ausgegeben werden können. Unter den 14- bis 49-Jährigen ist sogar jeder Vierte (25 Prozent) an einem 3D-Drucker interessiert. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben. »3D-Drucker haben das Potenzial, dass wir ganz auf unsere individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Produkte schnell selbst herstellen können. Das kann unsere Wirtschaft nachhaltig verändern«, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. »Viele Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks für Zuhause stecken noch in den Kinderschuhen. Wie schnell Entwicklungen im Hightech-Bereich gehen können, zeigt der Boom bei Tablet Computern, den vor einigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten hat.«

--- forum[x] ---Die meisten aktuellen Drucker fertigen ein Produkt, das als 3D-Modell vom Computer übertragen wird, indem Material schichtweise aufgebaut wird. Dazu wird flüssiger Kunststoff Schicht für Schicht per Spritzdüse auf einer Grundfläche aufgebracht, dann wird die Fläche ganz langsam abgesenkt und die nächste Lage aufgebracht. Am Ende ist das vorher nur digital existierende Produkt entstanden. Die meisten Drucker unterstützten unterschiedliche Qualitätsstufen, wobei der Druck von mehreren Minuten bis zu einigen Stunden dauern kann. Wer die Anschaffungskosten scheut, findet in immer mehr Städten auch 3D-Drucker in Copyshops, auf denen das eigene Modell gegen Gebühr gedruckt werden kann. Dabei gibt es bei Detailfragen oft auch Hilfestellung.


  1. 3D-Drucker auch für den Hausgebrauch erschwinglich
  2. Vorlagen erleichtern 3D-Druck

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