Zumal der Commercial Markt für Acer seit einigen Jahren die Hauptstoßrichtung ist. Der Hersteller hat einige Anstrengungen unternommen, das Image der reinen Consumermarke abzuschütteln und mit Unternehmenskunden besser ins Geschäft zu kommen. So hat B2B-Chef Stefan Tiefenthal seit seinem Amtsantritt vor einigen Jahren die Zahl der Partner verzehnfacht - von gerade einmal 300 registrierten Partnern vor drei Jahren auf aktuell fast 3.700. Die Einführung einer Einstiegsstufe »Registered Reseller« im Partnerprogramm und verschiedener Tools für kleine und SMB-Reseller wie die »B4B«-Preisliste und »Fast Lane« für Kleinprojekte haben hier sicher zum Erfolg beigetragen.
Aktuell liegt der B2B-Anteil am Geschäft bei knapp 25 Prozent und soll weiter ausgebaut werden. Mittlerweile würde Acer auch von Unternehmenskunden wahrgenommen, so Thom im Gespräch mit CRN. »Der Bekanntheitsgrad der Dachmarke Acer ist gut. Wir müssen aber erklären, dass Acer auch im B2B so ein breites Portfolio hat wie im B2C.«
Auch die angereisten Händler weist Thom nachdrücklich auf die Chancen im Unternehmenskundengeschäft hin. Während der Consumermarkt weiter rückläufig sei würden alle Marktprognosen von einem weiteren Wachstum im Unternehmenssegment ausgehen. Der letzte große Wiederbeschaffungszyklus im PC-Markt sei 2014 gewesen. Firmen würden im Schnitt alle drei bis fünf Jahre abschreiben, so Thom. Der nächste Wachstumsschub stehe also schon vor der Tür.