Server-based Computing

Acer steigt in das Geschäft mit Thin-Clients ein

11. Februar 2010, 12:10 Uhr | Bernd Reder

Mit dem Veriton N260G stellt Acer sein erstes Thin-Client-System vor. Das Betriebssystem stammt von der deutschen Firma Igel.

Der Veriton N260G Thin Client von Acer läuft unter der Universal-Desktop-Software von Igel.
Der Veriton N260G Thin Client von Acer läuft unter der Universal-Desktop-Software von Igel.
Auch Igel setzt bei seinen eigenen Thin-Client der Reihe UD die Universal-Desktop-Software ein.
Auch Igel setzt bei seinen eigenen Thin-Client der Reihe UD die Universal-Desktop-Software ein.

Der »Veriton N260G Thin Client« von Acer ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Mit dem System wird Acer erstmals mit einer eigenen Lösung im Bereich Server-based Computing aktiv.

Schützenhilfe leistet dabei der deutsche Thin-Client-Spezialist Igel. Die Firma mit Sitz in Bremen steuert die Systemsoftware für die Geräte bei. Es handelt sich um die Firmware der Reihe »Universal Desktop«. Sie basiert auf Linux und bietet dem Anwender nach Angaben der beiden Unternehmen das größte von Igel erhältliche Firmware-Paket »Advanced«.

Die Veriton-N260G-Systeme werden mit vorinstalliertem Universal Desktop ausgeliefert. Nutzer können von einem N260G aus auf Server oder virtualisierte Desktop-Umgebungen zugreifen.

Zum Lieferumfang gehört die Administrations-Software »Igel Universal Management Suite«. Damit kann der Systemverwalter Geräte-Pools administrieren, auch solche an entfernten Standorten.

Basis: Mini-PC mit Atom-Prozessor

Ein Blick auf die Hardware: Der Veriton N260G besitzt eine Flash-Speicher-Disk (Solid State Drive, SSD) mit 8 GByte Kapazität. Das Thin-Client-System lässt sich dank des mitgelieferten Vesa-Mount-Kits an der Rückseite handelsüblicher Displays montieren.

Der Rechner, der auch als Mini-Büro-PC zu haben ist, verfügt über einen »Atom«-Prozessor von Intel, bis zu 2 GByte RAM und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Für den Anschluss von Peripheriegeräten sind sechs USB-2.0-Schnittstellen vorgesehen.

Zudem stehen ein HDMI- und ein PS/2-Interface zur Verfügung, außerdem zwei Audio-Ausgänge. Im Inneren ist ein Mini-PCIe-Steckplatz vorhanden. Für die Grafik ist ein Graphics Media Accelerator (GMA) 4500M von Intel zuständig.

Im Handel kostet der Veriton N260G inklusive Mehrwertsteuer rund 419 Euro. In einer ähnlichen Region dürfte sich auch der Preis der Thin-Client-Variante bewegen. Das System ist über die Vertriebspartner von Acer erhältlich.

Noch ein Tipp: Network Computing hat einige Thin-Client-Systeme von Igel getestet, welche die Universal-Desktop-Software verwenden. Hier der Link zum Testbericht.


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