Der Comline-Geschäftsführer Harald Rapp kann angesichts des steilen Wachstums zufrieden auf die Entwicklung seiner Firma blicken: Noch im Jahr 2012 erzielte Comline mit 72 Mitarbeitern einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Innerhalb von fünf Jahren hat sich der Umsatz verdoppelt, der Mitarbeiterstamm wuchs auf 90 Experten. Rapp nimmt neue ehrgeizige Wachstumsziele ins Visier: »Damit beginnt jetzt für uns der nächste Entwicklungsschritt, um künftig Umsätze von 500 Millionen Euro realisieren zu können.« Maßgeblich zum Wachstum beigetragen habe auch die HGDF-Familienholding, zu deren Beteiligungsgesellschaften unter anderem auch die Flensburger Brauerei und Queisser Pharma gehören. Das Unternehmen hat nun den Anteil am Spezialdistributor um 25 Prozent auf insgesamt 85 Prozent erhöhtDie übrigen Anteile hält das Comline-Management. »Dieser Schritt gibt uns neue finanzielle Möglichkeiten, um künftig sowohl organisch als auch anorganisch wachsen zu können«, gibt Rapp vor. Die derzeitige Konsolidierung in der Distributionsbranche wolle man aktiv mitgestalten, erklärt der Comline-Geschäftsführer. Dass dürfte vor allem die Expansion des Geschäfts in Europa betreffen: Der Distributor beliefert neben der DACH-Region auch osteuropäische Märkte und ist seit gut zwei Jahren, nach der Übernahme des Spezialdistributors 3D Channel, auch in Frankreich präsent.