Zumindest eine Unterteilung der Produkte soll es dann aber doch geben. Wie in het Panhuis gegenüber CRN sagt, arbeitet Asus aktuell an einer Monitor-Serie, die ausschließlich für das Business-Umfeld konzipiert ist. Diese soll Ende des Jahres auf den Markt kommen und dem Anbieter einen Bereich erschließen, der bisher noch recht unerschlossen ist. Aktuell gehen nur zehn Prozent der Produkte in den B-2-B-Kanal.
An einer konkreten Vertriebsstrategie arbeitet das Team allerdings noch. Distributoren und Rebatesysteme müssen bestimmt werden, um Systemhäusern einen Anreiz zu geben, mit Asus zusammenzuarbeiten. Allerdings fängt in het Panhuis hier nicht von null an. Nach eigenen Aussagen befinden sich Produkte und Strategie schon seit einiger Zeit in der Entwicklung und jetzt könne der Anbieter mit einem Line-Up inklusive der richtigen Features auf den Markt kommen. Zusätzlich hat die Systems-Sparte, die für Desktops-PCs und Notebooks verantwortlich zeichnet, schon ein starkes Partnernetzwerk im Business-Umfeld, das auch dem Monitor-Bereich den Weg ebnen könnte.
Klappt letztendlich der Sprung in den B-2-B-Markt, dürfte das die Display-Absatzzahlen des Herstellers deutlich nach oben treiben. Überstürzen will in het Panhuis allerdings nichts. Ihm gehe es vorerst darum, mit der richtigen Strategie und den passenden Produkten in den Business-Bereich reinzukommen. »Mit unseren neuen Serien im B-2-B Bereich wird auch das Commercial-Segment mehr und mehr in den Fokus rücken «, so der Manager. Ob schnell oder eben behutsam – Asus will definitiv stärker in die Breite gehen. Dabei soll aber weder Retail noch das B-2-B-Umfeld eine tragende Rolle spielen. Stattdessen betont in het Panhuis, dass alle Kanäle parallel zueinander laufen und keiner einen Nachteil durch die Expansion erfahren soll.
(Aufmacherbild: Asus)