Laut den befragten Entscheidern, deren Mitarbeiter in Schatten-IT investieren, sind die Backup-Anforderungen der Hauptgrund für diese Ausgaben. 44 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Abteilung im vergangenen Jahr in diesen Bereich investierte. Ebenso zählt Software für Filesharing (36 Prozent) und Datenarchivierung (33 Prozent) zu den größten Verursachern der Schatten-IT-Kosten.
Front-End-bezogene IT-Funktionen waren dagegen in geringerem Umfang an den Ausgaben beteiligt - obwohl gerade davon hohes Umsatzwachstum erwartet wird. So schlugen Initiativen zur digitalen Transformation, wie Mobility und Soziale Medien, nur mit jeweils 28 Prozent sowie Analytics mit 27 Prozent zu Buche. Lediglich 17 Prozent der Befragten gaben an, die offizielle IT zu umgehen, um ihren Kunden schneller und besser ein digitales Erlebnis anzubieten als der Wettbewerb.
»Es ist äußerst überraschend, dass die Hauptausgaben für Schatten-IT auf Backoffice-Bereiche entfallen - also auf Bereiche, die in den meisten Unternehmen zentral und sorgfältig von der IT-Abteilung verwaltet werden sollten«, erklärt Philippe Llorens, CEO von Canopy. »Das zeigt, dass in den meisten IT-Abteilungen noch immer eine stärkere Kontrolle erforderlich ist. Im Zuge der Digitalisierung der Unternehmen muss die IT-Abteilung einerseits die IT-Infrastruktur und Services bereitstellen, um die digitalen Transformation zu unterstützen. Andererseits muss sie auch für ein Steuerungsmodell sorgen, mit dem sich die Kosteneffizienz maximieren und die Risiken verwalten lassen sowie über welches das Geschäft durch sichere IT-Services unterstützt wird.«