Nach dem Absatzrekord 2014 wird es für Intels Channel-Geschäft 2015 deutlich schwerer. Channel-Chef Mike Cato erläutert im CRN-Gespräch, warum die Partner im »Brot-und Butter-Geschäft« mit Clients und Servern trotzdem gute Chancen haben.
Das starke PC-Jahr 2014 hat auch CPU-Hersteller Intel und seinen Partnern neue Absatzrekorde beschert. »Intel ist ein guter Indikator, wie es dem Channel geht und wir hatten ein sensationelles Jahr 2014«, bestätigt Intels Channel-Verantwortlicher Mike Cato im CRN-Interview. »Wir hatten 2014 gegenüber dem Vorjahr in Deutschland einen Umsatzsprung von 34 Prozent im Channel. Das hätte keiner erwartet«. Natürlich sei ein beträchtlicher Teil dieses Zuwachses auf den Nachfrageschub nach dem Supportende für Microsofts Windows XP zurückzuführen. Er schätzt, dass der XP-Effekt rund die Hälfte zum Wachstum beigetragen hat.
Dieser Effekt fällt 2015 aus. Es wird also schwer, ähnliche Wachstumsraten zu erreichen oder gar zu toppen. »Unsere Aufgabe ist es, auch 2015 im Channel zu wachsen. Aber nach so einem Jahr ist die Erwartungshaltung im Konzern natürlich groß«, bestätigt Cato. Auch er hat die Ziele im Channelgeschäft hoch gesteckt: »Wir wollen 2015 das sensationelle Ergebnis des letzten Jahres wiederholen und vielleicht sogar ein bisschen mehr und ich denke, das schaffen wir auch.«