Michael Dell kann den PC-Hersteller für 25 Milliarden Dollar von der Börse nehmen. Die Aktionäre stimmten einem Rückkauf in einer außerordentlichen Sitzung zu.
Michael Dell kann das von ihm gegründete Unternehmen nun doch von der Börse nehmen. Wie Dell bekannt gab, haben die Aktionäre auf einer außergewöhnlichen Sitzung dem Rückkauf zugestimmt. Der Firmengründer kann nun – ohne Druck möglicher Investoren – das Unternehmen in Ruhe sanieren. Dell kauft sein Lebenswerk für insgesamt 25 Milliarden Dollar zusammen mit der Investment-Firma »Silver Lake«. Im Zuge der Transaktion bekommen die Anteilseigner 13,75 Dollar pro Aktie plus einer Dividende von 13 Cent.
»Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und freue mich darauf, Dell zum führenden Anbieter für skalierbare Ent-to-End-Lösungen umzubauen«, so der Firmengründer gegenüber Business Wire. »Als privates Unternehmen mit einem starken Eigenkapitalpartner, werden wir unsere Kunden mit einer klaren Zielsetzung unterstützen und ihnen helfen, ihre Zielsetzungen zu verwirklichen«, so Dell. Weiterhin dankte Dell den 110.000 Angestellten in der ganzen Welt, die auch während der Hängepartie weiter den Kundenservice aufrechterhalten hätten. »Da unser Unternehmen die Lösungen für Firmenkunden und das Service-Geschäft weiter ausbaut, sind unsere Angestellten Dells wertvollster Besitz und der Schlüssel zu unserem zukünftigen Erfolg«.
Es wird erwartet, dass Dell den Rückkauf bis zum Ende des dritten Firmenquartals 2014 abschließt. Der Hauptsitz des Unternehmens wird weiterhin in Round Rock, Texas, sein.