Echte Leckerbissen bietet Pioneer, etwa einen Audio-Netzwerk-Player, der den für problemlosen Betrieb wichtigen DLNA-Standard einhält und mit drahtgebundenem LAN arbeitet. Darüber hinaus ist der Empfang von Webradio möglich, der enthaltene vtuner-Service erlaubt den komfortablen Zugriff auf etwa 14000 Stationen. Hinzu kommt noch Bluetooth/A2DP für die drahtlose Musikübertragung etwa von Handys. Bose wiederum offeriert einen A2DP-Adapter als Extra.
Mit individuellen Klangstellern sind die Geräte von Onkyo und Pioneer ausgestattet. HiFi-Puristen stehen solchen Features zwar generell skeptisch gegenüber, beim Pioneer-Dock lassen sich damit aber die etwas schwachen Bässe und Höhen anheben. Beim Onkyo hingegen helfen die Klangsteller kaum, da die Bässe unter 150 Hertz fehlen und die Höhen zum Teil spitz tönen.
Das Teac-Dock beeindruckt durch tiefe, kräftige Basswiedergabe, allerdings kommen die Höhen etwas zurückhaltend. Das Harman produziert satte, aber zu fette Bässe, ansonsten klingt es bis hin zu den höchsten Höhen hin sehr ausgewogen.
Der Zeppelin Mini wirkt in Bass und Grundton recht schlank, bei Aufstellung an Reflexionsflächen aber durchaus stimmig. Ein sehr schönes Hörtesterlebnis liefert die Beatbox von Monster, die selbst tiefe Bässe von 50 Hertz bei hohen Pegeln rüberbringt und bis auf etwas überbetonte Höhen sehr ausgewogen und spritzig klingt. Genauso tief runter – und breitbandig weitgehend frei von Verfärbungen – spielt das Philips-Dock. Mit leichtem Vorsprung überzeugte aber das Sounddock von Bose am meisten – für alle Musikrichtungen.