Nicht nur von Kundenseite gibt es offensichtlich genug Nachfrage. Auch mit der Entwicklung im Channel zeigt sich Robert Laurim hochzufrieden. Dabei hatte es nach der Zusammenführung der Partnerprogramme im Februar zunächst im Getriebe geknirscht, wie der deutsche Channelchef im Gespräch mit CRN bestätigt. Im März und April hatte das Unternehmen mit Problemen bei der Dealregistrierung zu kämpfen, weil Kunden teils doppelt unter verschiedenen Namen – VW und Volkswagen – gespeichert waren und die Datenbank das nicht erkannte. Mittlerweile seien die Probleme behoben.
In Deutschland sei der Zusammenschluss ansonsten reibungslos gelaufen, gerade im Channel, betont Laurim. Auch weil man sehr früh damit angefangen und beim Personal ein gutes Händchen gehabt hätte. Im Außendienst bestehe die Mannschaft jetzt aus zwei Drittel Dell und einem Drittel EMC-Leuten, der Innendienst sei »pure Dell«. Jetzt könne man sich in der zweiten Jahreshälfte wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Die Erwartungen sind hoch gesteckt. »Wir haben hehre Ziele«, so Laurim. »Dell EMC will über alle Produktgruppen hinweg wachsen und das vor allem über den Channel und durch Neukundengeschäft.« Im ersten Quartal seien diese Ziele erreicht worden. Und auch für weiteres Wachstum stehen die Chancen gut, denn seit dem Zusammenschluss mit EMC steigen die Partnerzahlen, wie Laurim berichtet. Gerade von hochqualifizierten Partnern hätte es jede Menge Zulauf gegeben. Darunter wären sehr erfolgreiche Systemhäuser, die zuvor weder mit Dell noch mit EMC Geschäfte gemacht hätten. »Wir haben fast mehr Zulauf als unsere Partnermanager abdecken können. Wir werden die Prozesse entsprechend beschleunigen und optimieren.« Außerdem könnte er gut doppelt so viele Partnerbetreuer in seiner Mannschaft brauchen, so der Channelmanager. Im Partnervertrieb soll deshalb verstärkt Personal aufgestockt werden. »Wir müssen hier deutlich investieren, auch um die Partner noch besser betreuen und im Tagesgeschäft unterstützen zu können«, versichert Laurim. Besonders technische Expertise sei gefragt.