Lenovo-Manager im CRN-Interview

»Der Kostenpunkt spielt eine wichtige Rolle«

2. März 2017, 11:43 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Smartphones als Frontend für cloudbasierte Lösungen

Bernhard Fauser, Director SMB/Channel Germany/Austria, Lenovo
Bernhard Fauser, Director SMB/Channel Germany/Austria, Lenovo

CRN: Vor allem die Consumer-Nachfrage schwächelt. Im B2B konnten sich Tablets bisher ohnehin nur schwer durchsetzen. Hat sich das mittlerweile geändert?

Fauser: Durchaus – wir haben bedingt durch Win10 und neue Formfaktoren im 2-in-1-Bereich auch die Entwicklung bei Tablets im B2B Umfeld positiv beeinflussen können. Dies sieht man an der Nachfrage nach Windows basierenden Systemen - aber auch Tablets mit Android haben bereits im B2B-Umfeld Einzug gehalten.

CRN: Welche Rolle spielen Tablets und Smartphones im Lösungsvertrieb und wie sind die Erwartungen für die kommenden Jahre?

Weisswange: Schon heute sind Smartphones im privaten Bereich das Frontend für cloudbasierte Lösungen. Dieser Trend ist zunehmend auch im Enterprisebereich zu beobachten und wir sehen mit »Android for Work« oder den mobilen Microsoft Office 360-Anwendungen sehr gute Ansätze auch für den Lösungsvertrieb. Auch bietet das »Moto Mods«-Konzept gerade dem Lösungsvertrieb ungeahnte Möglichkeiten, seinen B2B-Kunden maßgeschneiderte Lösungen im Hardwarebereich zu bieten. Durch die Offenheit der Plattform sind hier den Ideen keine Grenzen gesetzt.

Fauser: Gerade im Lösungsvertrieb werden mobile Geräte unserer Ansicht nach an Bedeutung gewinnen. Phablets wie unser »Phab2 Pro« beispielsweise eröffnen Anwendungen und Einsatzszenarien, an die bis dato gar nicht zu denken war. Und auch Innovationen wie unser »Yoga Book«, das als Tablet mit einer völlig neuartigen Halo-Tastatur neue Ansätze liefert, können hier Bewegung bringen. Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten etwas in der Logistik, der Medizin oder im Vertriebsumfeld erfahren durch eine stärkere Cloud-Infrastruktur weitere Impulse.

CRN: Sind pure Tablets in B2B-Anwendungen überhaupt gefragt, oder wollen Nutzer hier mindestens Detachables bzw. 2-im-1-Geräte?

Fauser: Ich sehe dies abhängig vom Anwender. Dies treibt auch die Diversifizierung der Produkte und damit eine breite Produktpalette. Eine generelle Aussage zu treffen ist hier nicht einfach: dem einen liegt ein Tablet mit Touchscreen mehr, dem anderen ist eine vollwertige Tastatur wichtig oder die Leistung des Gerätes. Derzeit sehen wir den Trend eher zu Zweit- oder Drittgeräten und somit haben beide Kategorien für uns eine große Bedeutung. Letztlich bieten wir den Kunden eine Vielzahl von Produkten für mannigfaltige Anwendungsszenarien.


  1. »Der Kostenpunkt spielt eine wichtige Rolle«
  2. Smartphones als Frontend für cloudbasierte Lösungen
  3. Ein Smartphone wird nicht durch ein Tablet ersetzt

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