Druckerbranche im Umbruch

»Fachhändler müssen neue Geschäftsfelder erschließen«

28. Oktober 2013, 15:47 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Kunden wollen auch außerhalb ihres Arbeitsplatzes drucken können.«

CRN: »Mobile Printing« gilt als Must Have-Funktion für die Zukunft. Wie ist Lexmark diesbezüglich aufgestellt?

Lang: Lexmark verfügt über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet mobiler Drucklösungen. Alle aktuellen Lexmark Drucker und Multifunktionsgeräte sind Airprint-zertifiziert. Zudem bietet Lexmark die Lexmark Mobile Printing App für das mobile Drucken mit dem Smartphone oder Tablet, die sich sowohl für Android als auch Apple iOS eignet. Mit ihr können Nutzer mobiler Endgeräte quasi überall drucken, wenn sich Smartphone und Drucker im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Darüber hinaus bietet Lexmark mit seinen Druckfreigabelösungen die Möglichkeit, Druckaufträge erst nach Authentifizierung am Drucker oder Multifunktionsgerät abzuholen. Die Druckaufträge werden während des kompletten Prozesses verschlüsselt und damit vor unerlaubten Zugriffen geschützt. Damit können Mitarbeiter von unterwegs ihre Druckaufträge bedenkenlos von ihrem Smartphone, Tablet-PC oder Laptop starten, und erst nach ihrer Rückkehr im Büro freigeben. Damit ist sichergestellt, dass die gedruckten Dokumente nicht verloren gehen oder vertrauliche Informationen in falsche Hände geraten.

CRN: Was erwarten Sie von den neuen Technologien in diesem Bereich?

Lang: Mitarbeiter gehen ihrer Tätigkeit immer seltener an einem festen Arbeitsplatz nach, sondern sie arbeiten zunehmend von unterwegs oder im Home Office. Mit Mobile Printing wird den Bedürfnissen der Kunden Rechnung getragen, auch außerhalb ihres Arbeitsplatzes drucken zu können. Es wird daher für die Druckerhersteller immer wichtiger, diesem Trend gerecht zu werden und Lösungen für Mobiles Drucken bereitzustellen.

CRN: Was für einen Stellenwert wird die reine Druckerhardware in Zukunft haben?

Lang: Es ist abzusehen, dass sich aufgrund der fallenden Margen in Zukunft mit dem Verkauf reiner Hardware immer weniger Geld verdienen lässt. Umso wichtiger ist es, dass sich die Fachhändler neue Geschäftsfelder im Druckerumfeld erschließen. Dazu gehört zum Beispiel das Angebot von Lexmark Basic Print Services oder Lexmark Managed Print Services und den bereits beschriebenen Lexmark Lösungen.

CRN: Wird das die Partnerlandschaft verändern, beispielsweise aufgrund fallender Margen im reinen Hardwaregeschäft konsolidieren?

Lang: Fachhändler, die ihr Angebot nicht den Anforderungen des Marktes anpassen, werden es über kurz oder lang schwer haben, sich zu behaupten. Schon heute findet eine starke Konsolidierung der Partnerlandschaft statt, die unserer Einschätzung nach in Zukunft noch weiter fortschreiten wird.


  1. »Fachhändler müssen neue Geschäftsfelder erschließen«
  2. »Kunden wollen auch außerhalb ihres Arbeitsplatzes drucken können.«
  3. Transformation vom Hardwarehersteller zum End-to-End-Lösungsanbieter

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