Fujitsu startet Cloud K5 und IoT in Deutschland

Fujitsu auf dem Weg zum globalen Hyperscaler

23. November 2016, 15:39 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fujitsu-Channelchef Louis Dreher
Fujitsu-Channelchef Louis Dreher

Erstmals erfuhren hier die Partner Details zum neuen Cloud-Angebot von Fujitsu in Deutschland. Offiziell kündigte Fujitsu die bereits in Japan und Großbritannien verfügbare und auf Open Source (Openstack) basierende Dienste-Plattform »K5« nun auch für Deutschland an. Sie soll – endlich – eine Alternative zu den Hperscalern wie Amazon AWS oder Azure von Microsoft sein und globale Lieferfähigkeit virtueller IT-Infrastruktur sicherstellen. Das Cloud-Zeitalter hatte der Hersteller zwar bereits 2012 mit der Gründung eines Business App-Stores für ISVs ausgerufen, diesen aber recht schnell wieder eingestampft. Mit K5 hatte dieses Cloud-Experiment ohnehin wenig gemeinsam. Denn nun geht es um Enterprise-Dienste wie IaaS und PaaS sowohl als Public wie auch Private Cloud, gehostet oder On-Premise, die Fujitsu aus zwei zusätzlichen Rechenzentren in Frankfurt/Main und Rüsselsheim hochverfügbar liefert. Weitere Datacenter in Spanien und Finnland kommen hinzu. K5 ist ein Baustein von Fujitsus Business-Plattform MetaArc, die bereits letztes Jahr angekündigt wurde und Unternehmen sowie Partnern helfen soll, Cloud-Dienste und Managed Services mit vorhandenen Infrastrukturen zu kombinieren und mit solchen hybriden Ansätzen die Geschäftsprozesse von Anwenderunternehmen ins Digitale zu transformieren.

K5 werde hierzulande im März »physikalisch stehen, ab April startet die Vermarktung«, kündigt Dreher an. Zuständig dafür ist ein eigenes EMEA-Team. Die Plattform stehe den Systemhaus- und Integratoren-Partnern von Fujitsu ebenso zur Verfügung wie Großkunden. Distributoren bleiben erst mal außen vor, sagt Dreher. »Eine Beteiligung unserer Distributionspartner an K5 schließe ich aber für die Zukunft nicht aus.«
Die K5-Cloud ist auch Fujitsus zentrale Plattform für IoT-Lösungen. Daten aus Sensoren und Geräten werden hier erfasst, verwaltet, analysiert und für Analysen in Echtzeit extrapoliert. Dreher zufolge wird Fujitsu in Süddeutschland ein Competence Center gründen, das eine Art »Inkubationsfunktion« habe wird, um Anwendungen des Internet of Things voranzutreiben.


  1. Fujitsu auf dem Weg zum globalen Hyperscaler
  2. »Da sitzt ein Mensch dahinter«

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