Von Krisenstimmung, wie sie bei einigen PC-Herstellern herrscht, ist HP weit entfernt. Im Gespräch mit CRN zeigte sich Dion Weisler, Chef von HPs 60 Milliarden schweren PC- und Druckergeschäfts, überaus optimistisch. Der Markt habe sich in den letzten beiden Jahren so schnell verändert, wie es der erfahrene Top-Manager in seinen langen Jahren für Lenovo und Acer nicht erlebt habe. »Andere mögen sich aus diesem Markt verabschieden. Wir dagegen sehen viele Wachstumsbereiche und werden hier unsere Chancen nutzen«, sagte Weisler.
In diesem 400-Milliarden-Dollar-Segment wachsen einige Teilbereiche schnell: Konvertibles mit Touch-Display um 65 Prozent, Tablets für den Business-Einsatz um ein Viertel, unterstreicht Weisler. Workstations und Ultrabooks von HP gehörten laut dem Manager ebenfalls zu den Wachstumssegmenten. Neben Microsoft werde HP weiter eng mit Google zusammenarbeiten, man entwickle aber auch für Linux-Betriebssysteme wie Ubuntu. In einer der nächsten Innovationswellen werde HP zudem neue Produktkategorien hervorbringen. Flexible Displays, drahtlose Stromaufladung oder Steuerung per Sprache würden dabei eine Rolle spielen.