HPs Bilanz für das vierte Fiskalquartal 2014 fällt enttäuschend aus. Vor der Aufspaltung in zwei Unternehmen sieht keiner der beiden Geschäftsbereiche wirklich gut aus.
Im letzten Quartal seines Fiskaljahres 2013/2014 hat HP enttäuschende Zahlen vorgelegt. Der US-Konzern, der im kommenden Jahr in zwei unabhängige Unternehmen aufgesplittet wird (CRN berichtete), hat damit für keinen der beiden Geschäftsbereiche einen ermutigenden Ausblick geliefert. Der Konzernumsatz ging im vierten Quartal 2014, das Ende Oktober endete, um 2,4 Prozent auf 28,4 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten im Schnitt 28,8 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn fiel um knapp sechs Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Lediglich HPs PC-Geschäft hatte zuletzt dank der Nachfrage von Unternehmenskunden wieder etwas angezogen. Die PC-Sparte konnte deshalb im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den Umsatz um vier Prozent auf 8,95 Milliarden Dollar steigern. Bei Druckern schrumpften die Umsätze dagegen um fünf Prozent auf 5,74 Milliarden Dollar. Unterm Strich stagniert damit das Geschäft mit PCs und Druckern, das im kommenden Jahr als HP Inc. abgespalten werden soll.
Noch weniger erfreulich entwickelten sich im vierten Quartal die Geschäftsbereiche, die künftig der neuen Hewlett-Packard Enterprise zugeschlagen werden sollen. Von Servern über Storage bis zu den Services und Software – überall musste HP im vierten Quartal Umsatzrückgänge ausweisen. Lediglich im Bereich Networking stiegen die Umsätze um zwei Prozent.
HP-CEO Meg Whitman zeigte sich trotzdem mit dem Quartalsergebnis nicht unzufrieden. Der Konzernumbau schreite planmäßig voran, so Whitman. Der Konzern hätte sich im Geschäftsjahr 2014 stabilisiert und die Bühne vorbereitet für weitere Fortschritte im kommenden Geschäftsjahr 2015 und darüber hinaus.