Umsatz- und Gewinneinbußen bei Hewlett-Packard

HPs Drucker- und PC-Geschäft zeigt Schwächen

21. August 2015, 10:10 Uhr | Michaela Wurm
HP-Chefin Meg Whitman steuert das Unternehmen durch die Aufspaltung
© HP

Im letzten Quartal vor der Aufspaltung des Unternehmens muss Hewlett-Packard Umsatz- und Gewinnrückgänge hinnehmen. Schuld ist vor allem das rückläufige Geschäft mit PCs und Druckern.

Hewlett-Packard muss im letzten gemeinsamen Quartal vor dem Split erneut Abstriche bei Umsatz und Gewinn verkraften. Im dritten Geschäftsquartal 2015 (von Mai bis Juli) ging der Konzernumsatz um acht Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar zurück. Der Nettogewinn lag mit 0,9 Milliarden Dollar gleich 13 Prozent unter dem des Vorjahresquartals.

Die Hauptschuld daran trägt die Personal System-Sparte, die künftig als HP Inc. firmieren wird. Sie setzte mit stationären und mobilen Computern 13 Prozent weniger um. Am stärksten fiel der Rückgang im Consumergeschäft aus, das um 22 Prozent einbrach, während die B2B-Umsätze nur neun Prozent zurückgingen. Besonders stark war der Rückgang bei Desktop-PCs (minus 20 Prozent), während die Notebook-Verkäufe nur knapp unter Vorjahresniveau (minus drei Prozent) lagen. Nicht ganz so gravierend waren die Rückgänge in der Printing-Sparte. Der Umsatz mit Druckern ging um neun Prozent zurück, bei Supplies um sechs Prozent.

Etwas besser fiel die Quartalsbilanz der Enterprise Group aus, deren Umsätze um zwei Prozent zulegen konnten. Die Umsätze mit Industrie Standard Servern stiegen um acht Prozent, mit Netzwerk-Produkten sogar zweistellig (22 Prozent). Die Storage-Umsätze gingen um zwei Prozent zurück.

Umsatzrückgänge verzeichnete Hewlett-Packard auch in den Sparten Enterprise Services (minus elf Prozent), Software (minus sechs Prozent) und HP Financial Services (minus sechs Prozent)

Konzernchefin Meg Whitman zeigte sich mit dem Quartalsergebnis kurz vor der Unternehmensaufspaltung dennoch zufrieden. HP hätte eine starke Leistung in der Enterprise Group gezeigt und substantielle Fortschritte bei Enterprise Services erzielt. Das Unternehmen sei wie geplant auf Kurs, die größte und komplexeste Aufspaltung durchzuziehen, die je unternommen worden sei.


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