Toshiba hat in den letzten Jahren viel umstrukturiert, um sich im PC-Business stärker auf die entwickelten Märkte zu konzentrieren. Zurückgezogen hat sich der Hersteller wie angekündigt aus für ihn nicht lukrativen Märkten wie China. Der Fokus liege jetzt auf Japan, den USA und Europa, die der Hersteller zielgerichteter adressieren will als früher so van der Ham. »Früher hatten wir eine globale Roadmap, heute achten wir viel stärker auf die lokalen Gegebenheiten.« In Europa stehen künftig die Hauptregionen Deutschland, UK und Frankreich im Mittelpunkt.
Das Fiskaljahr 2014 (endet März 2015) sei für Toshibas PC-Geschäft in Europa sehr positiv verlaufen, betont der Consumer PC-Chef. 2015 soll noch besser werde und dabei wird Toshiba das Hauptaugenmerk in Europa auf Deutschland richten. »Wir wollen den Marktanteil im Consumer PC-Segment deutlich ausbauen und gerade in Deutschland haben wir da noch Nachholbedarf«, so van der Ham. Denn der Anteil am Consumer-PC Business liege in Deutschland unter dem der anderen Fokusmärkte. Ziel sei es, 2015 mit dem neuen Line-up auch hier die zehn Prozent-Marke zu knacken.
Gabriel Willigens, Business Unit Director B2C PC Deutschland/Österreich und Sven Bender, Head of Sales B2C PC Deutschland/Österreich, zeigen sich im Gespräch mit CRN auf dem Partnerevent zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen. Der Markt und die Anschaffungsneigung seien positiv, die Nachfrage nach technischen Konsumgütern stabil, so Willigens. »Der mobile PC ist nicht tot, im Gegenteil.« Und während der Hype bei Media Tablets mit iOS und Android abgeflaut sei, würden Windows-Tablets hohe Zuwachsraten verzeichnen. »Hier werden wir investieren«, kündigte Willigens an.