Fujitsu prüft erneut Optionen für die Zukunft seines PC-Geschäftes. Der japanische Konzern soll mit Lenovo über den Verkauf der Sparte verhandeln.
Fujitsu soll Medienberichten zufolge über einen Verkauf seiner PC-Sparte mit Lenovo verhandeln. Auch eine Mehrheitsbeteiligung von Lenovo an der Anfang des Jahres von Fujitsu ausgegliederten PC-Gesellschaft (CRN berichteteserver-clients/artikel/108966/### /->) soll als Option geprüft werden, berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei. Fujitsu hätte lediglich bestätigt, dass derzeit verschiedene Optionen geprüft würden. Von Lenovo liege gar keine Stellungnahme vor.
Durch den wachsenden Wettbewerbsdruck im PC-Markt würde Fujitsu derzeit viel Geld im PC-Geschäft verlieren, so Nikkei. Die Nachfrage nach klassischen Dekstop-PCs und Notebooks ist zudem seit Jahren rückläufig und wird auch in den kommenden Jahren weiter zurückgehen, wie die Marktforscher von Gartner in ihrer aktuellen Analyse gerade vorgelgt haben. Das gilt auch für den japanischen Heimatmarkt, wo Fujitsu immer noch ein starker Player im PC-Geschäft ist.
Der Konzern hatte deshalb vor kurzem das PC-Geschäft in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert und mit den Mitbewerbern Toshiba und der ehemaligen Sony Vaio-Sparte über eine Fusion verhandelt. (CRN berichteteserver-clients/artikel/109972/### /->) Die Gespräche hatten jedoch nicht zu einer Übereinkunft geführt.