Brands bleiben erhalten

Lenovo und NEC legen PC-Geschäft zusammen

28. Januar 2011, 10:51 Uhr | Michaela Wurm

Lenovo und NEC fusionieren ihr PC-Geschäft in Japan. Um zu den Marktführern im PC-Business aufzuschließen legen die beiden Hersteller die Produktion und Vermarktung von Rechnern in einem Joint Venture zusammen.

Der chinesische Hersteller Lenovo und der japanische NEC-Konzern wollen künftig gemeinsam PCs herstellen und vermarkten. Dafür werden die beiden Unternehmen die NEC Lenovo Japan Group gründen, an dem Lenovo mit 51 Prozent, NEC mit 49 Prozent beteiligt sind. Durch das Joint Venture entsteht der größte PC-hersteller auf dem japansichen Markt. Zu dieser Gruppe wird aber auch eine ebenfalls neu gegründete Lenovo NEC Holdings B.V. mit Sitz in den Niederlanden gehören. Das lässt vermuten, dass die beiden Hersteller die gemeinsamen Aktivitäten auch auf andere Märkte ausdehnen werden. Zumal die Vereinbarung ebenfalls vorsieht, dass beide über weiterreichende Kooperationsmöglichkeiten verhandeln. Als weitere Geschäftsfelder werden unter anderem globaler Support für andere japanische Firmen genannt, die außerhalb Japans agieren, sowie die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von weiteren Produkten, wie Tablets oder Server.

Auch nach der Zusammenlegung der PC-Sparten werden Lenovo und NEC ihre Geräte unter ihren jeweiligen Markennamen weiter vertreiben. Als Präsident und CEO des neuen Joint Ventures wird Hideyo Takasu, derzeit noch Präsident von NEC Personal Products, fungieren. Roderick Lappin, derzeit noch Präsident der Lenovo (Japan) Ltd., wird Executive Chairman.


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