Zwei ungleiche Partner

Made in Heaven

1. August 2014, 13:32 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Apple, das begehrte aber zickige IT-Girl

Da bietet sich die junge hippe Braut für eine Verbindung geradezu an. Das It-Girl unter den IT-Herstellern ist wohl die begehrteste Partie weltweit, gilt aber auch als äußerst wählerisch und durchaus zickig. Dabei hat auch die Braut handfeste Gründe für diese Ehe. Nicht nur neidische Konkurrentinnen mutmaßen nämlich, dass diese ihren Zenit bereits überschritten hat. Denn in den entwickelten Märkten hat nahezu jeder, der es sich leisten kann, bereits ein iPad oder ein iPhone. Die aktuellen Marktzahlen von IDC belegen, dass der Markt für Premium Tablets weitgehend gesättigt ist und die Kunden die ersten Geräte bereits wieder durch PCs oder Convertibles ersetzen oder gleich zum deutlich preisgünstigeren Android-Tablet greifen. Um die Verkaufszahlen weiter hoch zu halten, müsste sich Apple jetzt in die Niederungen des Massenmarktes begeben und im mittleren oder niedrigen Preissegment mit zahllosen Billig-Anbietern um Kunden kloppen.

Die charmantere Alternative ist es, das Unternehmenskundesegment zu erschließen. Mit dem iPad-Hype hatte Apple dort auch den Fuß schon in der Tür. Leider war das trendige Tablet dort nur auf Managerebene das Objekt der Begierde. Von der IT-Abteilung wurden die Geräte nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Das wird sich jetzt ändern. Am Arm des bestens in die Unternehmenswelt integrierten Gatten IBM werden der Braut alle Konzerntüren weltweit offen stehen.


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