Die höchste Geldbuße in Höhe von rund 74 Millionen Euro hätte Hitachi‑LG Data Storage zahlen müssen. Die Strafzahlung wurde aufgrund der Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Kommission auf der Grundlage der Kronzeugenregelung aber um 50 Prozent ermäßigt beziehungsweise teilweise erlassen. Immerhin noch 63,5 Millionen Euro hätten Philips, Lite‑On und Philips & Lite‑On tragen müssen.
Ihnen wurde die Geldstrafe jedoch vollständig erlassen, da sie die Kommission als erste von dem Kartell in Kenntnis gesetzt hatten. Einen Nachlass bekamen auch Philips, Sony und Sony Optiarc, weil sie nur in Bezug auf Ausschreibungen von Dell an dem Kartell beteiligt waren. Die höchste Strafe bekam Toshiba Samsung Storage Technology aufgebrummt. Das Unternehmen muss 41 Millionen Euro zahlen.