Aus der eigenen Assemblierer-Werkstatt kommt ein neues Konzept für einen All-in-One-PC, den Concept mit Münchner Produkt-Designern entwickelt hat. Nach dem Vorbild des iMac ist so ein AiO entstanden, der schlank und stylisch aussieht und mit Zusatzfunktionen wie einer Ladeschale fürs Smartphone punkten kann.
Vor allem lassen sich dank einer speziellen Vorrichtung, die die die vorhandene VESA-Halterung der Monitore nutzt, bis zu drei Monitore anbringen. Selbst mit mehreren Monitoren gibt es keinen Kabelsalat. Sichtbar ist nur ein einziges Kabel, das Strom- und Netzwerkkabel umschließt und sich erst auf den letzten 30 Zentimetern wieder in Stecker für Steckdose und Internet teilt. Der »Modinice«-PC ist zudem wie ein klassischer PC aufrüstbar. Alle Komponenten sind frei zugänglich.
Der Desktop-Markt ist trotz des Nachfrageeinbruchs im laufenden Jahr immer noch ein sehr attraktiver Markt. Vor allem in Deutschland seien immer noch doppelt so viele Desktops wie Notebooks im Einsatz, so Finkh. Er hofft, dass Konzept und Design des »Modinice« nicht nur Unternehmen animieren könnten, ihre alten Desktops auszutauschen. Der Modinice soll auch kein Einzelprodukt bleiben. Finkh kann sich weitere Modelle, beispielsweise für Gaming, vorstellen.
Auf jeden Fall sei der Modinice ein Channelprodukt. Concept vertreibt die Barebones an Partner und Systemintegratoren, die ihn nach Kundenwunsch konfigurieren können. Die ersten Geräte werden noch in diesem Jahr verfügbar. Der Preis liegt bei 660 Euro UVP. Systemhäuser und Reseller erhalten attraktive Sonderkonditionen. Für sie sind Margen im zweistelligen Bereich drin.