Trend zu großen Diagonalen
Monitorpreise stabilisieren sich
Fortsetzung des Artikels von Teil 3
3D setzt sich noch nicht durch
Die 3D-Technologie bringt dagegen noch nicht die Erfolge, die man sich erhofft hatte. »Vor allem im Consumer-Bereich fehlte bislang der nötige Content«, erläutert LG-Manager Oliver Kuhlen. Die Markt ist zwar den Kinderschuhen entwachsen, aber die Technologie muss sich noch weiterentwickelt, um für die Massen interessant zu sein. »Bis dato sind 3D-fähige Computermonitore noch Nischenprodukte. Möglicherweise wird sich dies ändern, wenn sich die brillenlose 3D-Technologie durchsetzt – ein deutlich höherer Preis als bei einem Standardmonitor wird sich aber vermutlich nicht erzielen lassen«, so Christoph Dassau von Ingram.
Für OLED sieht Dassau dagegen große Chancen, dass sich die Technologie für Massenprodukte durchsetzen wird, wenn Qualität und Preis stimmen. Wie der Branchendienst oled.at berichtet, plant Sony beispielsweise intensiv in den LED- und OLED-TV-Markt zu investieren. LG hat bereits einen OLED-TV mit einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll auf den Markt gebracht. »Das Gerät war ein Hingucker auf der CES in Las Vegas und wurde mit dem Preis für das beste Produkt der Show gekürt«, berichtet Oliver Kuhlen von LG. »Das Interesse der Öffentlichkeit und der Kunden an OLED ist enorm.« Auch Asus Produktmanager in het Panhuis ist davon überzeugt, dass die OLED-Technologie Revolutionspotenzial hat. »Es ist allerdings wichtig, dass die Preise in >normale Gefilde< rücken«, sagt der Manager. Da es zunächst nur möglich war, OLED-Displays in kleinen Zollgrößen herzustellen, die zugleich sehr teuer sind, war die Zielgruppe begrenzt. Jetzt erreichen langsam die großen Zollgrößen den Markt.
- Monitorpreise stabilisieren sich
- Preiskampf längst bei Digital Signage angekommen
- Käufer achten auf Qualität
- 3D setzt sich noch nicht durch
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