Große Bildschirmdiagonalen sollen im Monitormarkt für mehr Preisstabilität sorgen. Die Käufer wollen zudem Anschlussvielfalt, Touch-Funktionen, Energieeffizienz und Ergonomie.
Der Preiskampf im Monitormarkt ist ein Übel dem die Hersteller schwer entgehen können. Wie Sebastian in het Panhuis, Product Manager Asus, im Gespräch mit Computer Reseller News ausführt, sind die Preise im zweiten Halbjahr 2011 aufgrund eines Panelüberangebots Achterbahn gefahren. Eine Situation, die den Markt in regelmäßigen Abständen immer wieder heimsucht. In 2010 gab es eine ähnliche Situation, als die Absätze von Monitoren im Consumer-Bereich um rund 20 Prozent eingebrochen sind. In diesem Jahr sind die Experten jedoch optimistisch, dass die Preise sich stabilisieren werden.
»Zurzeit lassen die durchschnittlichen Preise für Monitore nach unten wenig Spielraum. Der steigende Absatz von Geräten mit LED-Hintergrundbeleuchtung und das Wachstum des 24-Zoll-Segments können dazu beitragen, dass sich der Durchschnittspreis sogar leicht erhöht. Die Auswirkungen des Dollarkurses und die momentan erhöhnten Frachtkosten werden ebenso zu stabilen Preisen beitragen«, erläutert Christoph Dassau, Director Consumer Electronic Group (CEG) von Ingram Micro. Das B-2-B-Geschäft war laut Dassau im vergangenen Jahr sehr solide und wird es voraussichtlich auch 2012 bleiben. Panhuis von Asus geht ebenfalls davon aus, dass die Nachfrage nach Displays mit größeren Diagonalen ab 23 Zoll steigen wird.