Die typischen Startbildschirme von Google sind hier als 3D-Karusell angeordnet. Solche schicken 3D-Animationen finden sich auch in der Albenübersicht im Musicplayer oder beim Zugriff auf Youtube.
Die große Displayfläche tut Android gut. Insbesondere die Startbildschirme, die mit Widgets und Shortcuts auf Smartphones schnell überfrachtet wirken, bleiben hier immer übersichtlich aus. Die Widgets sind hierbei nicht nur animierte Links auf die eigentlich Anwendung, sondern komplett steuerbar. Im E-Mail-Widget lässt sich durch den kompletten Posteingang scrollen. Vergrößern oder verkleinern wie etwa auf den Motorola-Smartphones lassen sich die Widgets nicht.
Google hat obendrein auch die eigentlichen Anwendungen sinnvoll an das größere Platzangebot angepasst. Der Googlemail-Client zeigt auf der linken Seite Links zu den einzelnen Nachrichten-Ordner und rechts die eigentlichen Mails. Der Kalender oder das Adressbuch sind ähnlich gestaltet. Und auch die Tastatur wurde an die größere Display angepasst und beispielsweise um die bei PCs übliche Tab-Taste ergänzt.
Honeycomb ist übrigens voll multitaskingfähig, kann also mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen.
Ganz intuitiv lässt sich das Xoom im ersten Versuch nicht bedienen, doch mit ein bisschen Herumspielen hat der erfahrene Android-Nutzer schnell den Bogen raus und nicht zuletzt viel Spaß mit der für die große Displayfläche angepasste Oberfläche mit ihren 3D-Effekten.
Die Oberfläche reagierte im Test zügig und ruckelfrei. Doch trotz Nvidia Tegra 2 Doppelkern-Prozessor mit 1 GHz Taktung folgt die Oberfläche den Fingerbewegungen nicht ganz so flüssig wie bei den ersten Smartphones mit Doppelkernprozessor.
Das dürfte vor allem an der größeren Oberfläche liegen, deren Darstellung viel Rechenpower verlangt. Doch damit lässt sich angesichts der ürigen Vorteile sehr gut leben.
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