Allerdings haben nicht alle verklagten Hersteller bei dem jetzt geschlossenen Vergleich mitgemacht. Der Prozess gegen LG, Toshiba oder AU Optronics läuft deshalb weiter.
Wegen der gleichen Vorwürfe hatte die EU-Kommission im vergangenen Jahr gegen mehrere Firmen bereits ein Bußgeld von 649 Millionen Euro verhängt. In der US-Klageschrift wird ein Beispiel aufgeführt, wie die Preisabsprachen vonstatten gingen: So hätten sich Anfang des Jahres 2000 zwei Topmanager von Sharp und Samsung gegenseitig über die zu erwartenden Produktionszahlen informiert. Sie hätten dann beschlossen, den Preis für ein Notebook-typisches 15-Zoll LCD-Panel von gut 640 auf 660 US-Dollar anzuheben.