Ganz in der Tradition der mobilen App-Entwicklung hat Samsung deshalb das »Smart UX Center« ins Leben gerufen: Ein offenes Ökosystem basierend auf dem Android-SDK, mit der sowohl unabhängige Entwickler als auch Samsung-Kunden eigene Apps entwickeln oder existierende Android-Apps in wenigen Schritten für Smart UX anpassen und bereitstellen können. Nutzer können diese Apps dann über einen Appstore direkt auf den Drucker laden, ohne diesen dafür mit einem anderen Gerät koppeln zu müssen. Auch detaillierte App-Informationen können über den Store eingesehen werden. Partner können ihn auch als Consulting-Tool nutzen und ihren Kunden passende Apps vorschlagen.
Mit dem Smart UX Center will Samsung seine Drucker zudem vom Status als Peripherie-Gerät emanzipieren und sie als eigenständige Devices etablieren. Die Erfahrung aus dem Smartphone-Segment wird genutzt, um die neuen MFP-Modelle mit 10 Zoll-Touchscreens möglichst leicht bedienbar zu machen.
Erste Apps für SmartUX hat Samsung auf der Partnertagung bereits vorgestellt. »Send Anywhere for Printer« ist beispielsweise eine App, mit der Nutzer Dokumente vom Drucker an beliebige Mobilgeräte schicken können, ohne dabei auf spezielle Logins oder Cloud-Verbindungen angewiesen zu sein. Die Verbindung wird stattdessen über Peer-to-Peer aufgebaut. Jedes Mal, wenn ein Dokument geteilt wird, generiert die App einen sechsstelligen Code, der zum freischalten des so verschlüsselten Dokuments notwendig ist. Zudem wird die verschickte Datei nach zehn Minuten automatisch gelöscht, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Mit »Hancom Office 2014« können Microsoft Office Dokumente direkt am Drucker bearbeitet, verändert und selbstverständlich gedruckt werden, ohne dass dafür ein PC notwendig wäre.