HP Inc. verbuchte auch im dritten Fiskalqurtal 2016 einen Umsatz- und Gewinnrückgang. Dazu trug vor allem die Druckersparte bei, deren Umsätze erneut zweistellig zurückgingen. Das PC-Geschäft hat sich dagegen stabilisiert.
Die schwache Drucker-Nachfrage hat die Quartalsbilanz von HP Inc. erneut eingetrübt. Der US-Hersteller beendete auch sein drittes Fiskalquartal zum 31. Juli 2016 mit weniger Umsatz und Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz schrumpfte um vier Prozent auf 11,9 Milliarden US-Dollar. (Vorjahr 12,4 Milliarden Dollar) Der Gewinn ging im Jahresvergleich um acht Prozent auf 783 Millionen Dollar zurück.
Der Umsatzrückgang geht vor allem auf das Konto der Druckersparte, deren Erlöse um 14 Prozent auf rund 4,4 Milliarden Dollar einbrachen. Dafür lag der PC-Umsatz mit rund 7,5 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveaus. Während die PC-Umsätze im Commercial Bereich um drei Prozent zurückgingen, verzeichnete HP ein Plus von acht Prozent im Consumer-Markt. Nach Stückzahlen verkaufte HP im dritten Quartal vier Prozent mehr Recher. Bei Notebooks stieg der Absatz um 12 Prozent, bei Desktops gingen die Verkäufe um sechs Prozent zurück.
Mit der Quartalsbilanz hat der Konzern HP-CEO Dion Weisler zufolge die finanziellen Erwartungen erfüllt. Trotz der weiterhin angespannten Marktsituation sieht Weisler HP gut aufgestellt, seine strategischen Ziele zu erreichen.
Sorgen bereiten dem US-Konzern laut Finanzchefin Cathy Lesjak die Folgen des Brexit in Europa. Wegen der durch das Brexit-Votum ausgelösten Währungsschwankungen hatte HP als einer der ersten PC-Hersteller in Großbritannien die Preise erhöht. (CRN berichteteserver-clients/artikel/110798/### /->)