Angeschlagener Elektronikriese

Sharp will Fernseherfabrik an Lenovo verkaufen

17. Januar 2013, 16:06 Uhr | Stefan Adelmann
Schon drei Sharp-Fabriken gingen im Dezember an Foxconn (Bild: Sharp)

Der japanische Elektronikkonzern Sharp soll derzeit erwägen, eine Fabrik in China an den Computerhersteller Lenovo zu verkaufen.

Der chinesische Computerhersteller Lenovo könnte seine Firmenstandorte zukünftig um eine Fabrik in Nankings erweitern. Laut dem US-Nachrichtenportal »Bloomberg« erwägt Sharp derzeit den Verkauf der Anlage, um die finanzielle Lage wieder zu verbessern. Zusätzlich wird eine Partnerschaft mit Lenovo für verschiedene Tochtergesellschaften geprüft. Allerdings wurden die Mutmaßungen noch nicht von offizieller Seite bestätigt. Lenovo sagt, dass man weder auf »Gerüchte reagieren noch rumspekulieren werde«.

Ob bestätigt oder nicht, dem Aktienkurs von Sharp scheint es geholfen zu haben. Der Wert legte um mehr als zehn Prozent zu und das Unternehmen könnte bald wieder Land sehen. Schon im vergangenen Dezember wurden drei Fabriken für einen Preis von insgesamt 514 Millionen Euro an Foxconn verkauft. Zuvor erhöhten Verbindlichkeiten und ein stetig sinkender Aktienwert den Druck auf Sharp enorm.


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