Starke Nachfrage nach Smartphones und Tablets

So machen Systemhäuser Geld mit Mobillity-Lösungen

8. Dezember 2011, 16:18 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Android auf dem Vormarsch

Christian Klöppel, Leiter des Mobile Business Center of Excellence bei CSC
Christian Klöppel, Leiter des Mobile Business Center of Excellence bei CSC

Auch Google bereitet sich derzeit auf Geschäftskunden vor. Der Internetriese arbeitet daran, Sicherheitsdefizite, die viele Business-Nutzer derzeit noch vom Kauf eines Smartphones mit Android-Betriebssystem abhalten, zu beseitigen. »Das Interesse an Android wird mit der Verfügbarkeit passender Security Frameworks im Laufe der kommenden sechs Monate deutlich ansteigen«, prophezeit Christian Klöppel, Leiter des Mobile Business Center of Excellence bei CSC. Das Geschäft mit Windows Phone spielt für Systemhäuser bislang kaum eine Rolle, da die fehlenden Device-Management-Fähigkeiten einen Einsatz in Unternehmen nur schwer möglich machen.

Für Systemhäuser dürfte die Bedeutung des Mobility-Geschäft künftig weiter steigen. Denn während in vielen Unternehmen Smartphones und Tablets bislang Einzug durch die Hintertür hielten, setzen immer mehr Firmen auf eine ganzheitliche und langfristige Mobile-Device-Strategie - und arbeiten bei der Umsetzung eng mit Systemhäusern zusammen. »Bei kleineren Kunden ist der Fachhandel der erste Ansprechpartner für Hardware und Einrichtung. Größere Kunden haben regelmäßig attraktive Rahmenverträge bei Netzbetreibern mit denen ein Systemhaus kaum konkurrieren kann«, weiß Rolf Mittag, Geschäftsführer von Komsa Systems.

Nach Einschätzung der Systemhäuser dürfte der Mobility-Boom auch eine mögliche Abschwächung der Konjunktur gut verkraften. »Für uns stellen Smartphones und Tablets den nächsten Schritt in die sogenannte Post-PC-Ära dar. Wir erwarten eine deutliche Steigerung des Interesses, unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung«, gibt sich CSC-Manager Christian Klöppel optimistisch.


  1. So machen Systemhäuser Geld mit Mobillity-Lösungen
  2. Servicegeschäft im Vordergrund
  3. Android auf dem Vormarsch
  4. CRN-Interview mit Martin Dencker von mStore

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