Neben der optimalen Verbindung und Verfügbarkeit aller Medienformen verspricht die Vernetzung von Multimediageräten wie Fernseher, Verstärker, Lautsprecher und Tablet-PC einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Schluss mit dem lästigen Kabelsalat – wir sagen Ihnen, wie es geht.
Auf Kabel zu Hause würde wohl jeder am liebsten verzichten; zumindest, wenn es nicht so kompliziert wäre, sie loszuwerden. Sie stören nicht nur das Auge, sondern können sich auch zu wahren Stolperfallen entwickeln. In einem Wohnzimmer, das mit Heimkino-Equipment ausgestattet ist, sind Blu-ray-Player, Sat-Empfänger und Plattenspieler per Kabel mit dem AV-Receiver verbunden. Der wiederum schickt das Bild per HDMI zum Fernseher, der an der Wand hängt, oder quer durch den Raum zum Projektor, der von der Decke aus auf die Leinwand strahlt.
Zusätzlich laufen Lautsprecherkabel nicht nur zu den verhältnismäßig nah platzierten Frontboxen, sondern auch zu den Rücklautsprechern, die häufig am anderen Ende des Wohnzimmers für Surround-Sound sorgen. Schließlich existiert noch das LAN-Kabel für die Anbindung ans Heimnetzwerk, das an der Wand entlang zum Router führt, der im Arbeitszimmer steht.
Doch all diese Strippen sind nicht zwingend erforderlich. Abgesehen von den Kabeln für den Strom, für dessen Transport bislang noch keine echte Alternative gefunden wurde.
Am leichtesten lassen sich Netzwerkkabel ausrangieren. Denn kaum ein Router baut heute nur noch ein kabelgebundenes Heimnetz auf. Nahezu jedes Gerät funkt auch per WLAN. Und ist der Fernseher, Player oder AV-Receiver mit keinem WLAN-Modul ausgestattet, lässt sich der Mangel leicht beheben.
Viele Hersteller bieten als optionales Zubehör USB-Dongles zum Preis von 70 Euro und mehr an, die den drahtlosen Zugang zum Heimnetz aufrüsten. Falls Ihnen diese Dongles zu teuer sind oder für Ihr Produkt nicht existieren: Es gibt LAN-auf-WLAN-Adapter, die sich universell einsetzen lassen. Diese kleinen Boxen verbinden sich per LAN-Kabel mit dem netzwerkfähigen Gerät und funken per WLAN zum Router.