Toshiba hatte nicht erst seit dem Ausstieg aus dem Consumergeschäft und der Konzentration auf B2B-Notebooks zu geringe Stückzahlen, um in der Liga der großen Volumen-Hersteller noch mitspielen zu können. Aus diesem Grund war auch Sharp 2010 aus dem PC-Geschäft ausgestiegen. Für den inzwischen noch einmal deutlich verschärften Wettbewerb sieht sich der japanische Konzern mit den enormen Fertigungskapazitäten von Foxconn im Rücken jetzt aber offensichtlich wieder besser gerüstet. Foxconn ist einer der größten Auftragsfertiger der Welt und produziert für internationale A-Brands wie Apple und Dell.
Mit der Mehrheit an der Toshiba Client Solutions (TCL) geht das komplette Produktgeschäft – von den Entwicklern über die schon länger nach China verlagerten Produktionskapazitäten bis zur internationalen Vertriebsorganisation – an Sharp. Die Geräte würden aber auf absehbare Zeit noch weiter in der Toshiba-Fabrik produziert, versichert Schmidt. Brand und Subbrands von Toshiba blieben die nächsten Jahreebenfalls bestehen, um ein Zeichen zu setzen, dass die Qualität erhalten bleibe. Das sehe die Lizenzvereinbarung vor. Laut Schmidt sollen auch die Partnerverträge weiterlaufen.