Hersteller des Übersetzers ist Sourcenet. Das japanische Unternehmen wurde bereits 1996 gegründet und war zunächst auf Software fokussiert, berichtet Tomoaki Kojima, Senior Managing Director, im Gespräch mit CRN. Dann beschäftigte man sich mit Android Apps und jetzt liege der Fokus auf IoT-Produkten. 2019 wurde die erste Version, der »Pocketalk W«, gelauncht, die aktuelle Version »Pocketalk S« wird seit diesem Jahr vertrieben und seit Kurzem auch in Europa.
Hier will Sourcenet jetzt verstärkt durchstarten, dabei sei die Corona-Krise zunächst jedoch nicht hilfreich gewesen, meint Kojima. Andererseits haben die Einschränkungen der Kontakte und Social Distancing auch neue Einsatzgebiete eröffnet. Denn Pocketalk funktioniere eben sehr gut in Videokonferenzen, wie Kojima gleich mal auf Japanisch vorführt. Das Gerät könne etwa bei Verhandlungen mit Herstellern in Asien genutzt werden. Überhaupt gebe es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im B2B-Umfeld und nicht wie zunächst gedacht vor allem im Consumer-Segment etwa für Urlaubsreisen. So finde das smarte Gerät bereits viele Nutzer etwa in Krankenhäusern mit fremdsprachigen Patienten, in Hotels, Restaurants oder Behörden. Auf Geschäftsreisen sei der Begleiter ebenfalls hilfreich
In Europa wird Pocketalk derzeit über die B2C-Webseite sowie einige Partner wie Amazon und Fujitsu vertrieben. Sourcenext sucht aber noch Partner und Wiederverkäufer sowie Distributoren für den Vertrieb in Deutschland.