Dass sich der Distributor mehrere Monate lang nicht detailliert zum Fortlauf der Integration geäußert hat, heizte zwischendurch die Gerüchteküche an: Gerade aus dem Umfeld der konkurrierenden Security-Distributoren wurden hohe Entlassungszahlen und aufgelöste Herstellerverträge kolportiert. Für Sadoun alles Unsinn: »Wir haben mit der Akquisition 750 hochgradig spezialisierte Experten hinzugewonnen. Wir werden das Geschäft der Computerlinks in vollem Umfang, insbesondere auch was die Trainings und die Service-Kapazitäten angeht, fortführen.«
Die Manager gehen auch davon aus, dass man alle Hersteller-Kontrakte der Computerlinks übernehmen und unter einem neuen Dach zusammenführen könne. »Das Feedback der Hersteller auf den Zusammenschluss ausgesprochen positiv, denn auch für sie birgt unser verbreitertes Spektrum von Security und Networking bis hin zu Datacenter- und Virtualisierungslösungen Wachstumspotenziale«, sagt Sadoun. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, betont der Europachef, dass man sich beim Ergebnis bei beiden Firmen auf dem Niveau vor der Übernahme bewege.