»Bislang wurde vor allem die Hardware immer schneller gemacht, sodass die Dokumente zwar schnell eingelesen werden, die Software mit der Verarbeitung und Darstellung der Dokumente aber nicht ganz mitkam«, erklärt Schulz. PFU habe deshalb vor allem softwareseitig nachgebessert. »Nun kann der Mitarbeiter direkt nach dem Scanvorgang mit dem erfassten Dokument arbeiten«, so Schulz. Überhaupt misst er der Software in naher Zukunft eine wachsende Bedeutung bei und kann sich vorstellen, dass sein Unternehmen mit den eigenen Software-Lösungen eng mit Middleware-Anbietern bei der Datenaufbereitung und -weiterleitung zusammenarbeitet, um den Kunden einheitliche Workflows bei der Digitalisierung anbieten zu können. »Ziel ist es, dass MFP-Geräte und professionelle Scanner die Dokumente auf gleiche Weise verarbeiten und an dieselben Stellen weiterleiten.« Für Klaus Schulz »spielt die Software eine zentrale Rolle in unserer Strategie, den Scanner vom PC loszulösen. In Zukunft laufen alle Dokumentenverarbeitungsprozesse nicht mehr auf dem Thick-Client, sondern in der Cloud«.
Zum aktuellen Fokus auf die Software passt, dass die Fujitsu-Tochter ihre Erfassungssoftware »Paper Stream Capture Lite« ab sofort auch für Scanner der »Fujitsu SP Series« kostenlos verfügbar macht. »Paper Stream Capture Lite ist eine hochwertige Software, die wir auf Basis unserer bewährten Paper Stream-Kompetenz entwickelt haben«, erklärt Schulz. PFU will damit allen Anwendern der eigenen Dokumentenscanner ermöglichen, die Vorteile einer professionellen Erfassungssoftware auszuschöpfen. Mit der Software sollen Unternehmen ihren Dokumenten-Workflow inklusive Stapelverarbeitung durchgängig optimieren können.