Künstliche Intelligenz

Arbeitet bis 2035 überall KI mit?

10. Oktober 2023, 10:15 Uhr | Quelle: dpa / Redaktion: Sabine Narloch
© Adobestock / DIN

Ob in der Pflege oder auf der Baustelle – KI-basierte Funktionen können helfen, sich wiederholende Aufgaben abzuarbeiten und Mitarbeiter:innen zu entlasten. Arbeitsminister Hubertus Heil rechnet zudem damit, dass bis 2035 KI an Arbeitsplätzen dazugehören wird.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hält eine Abmilderung des Fachkräftemangels in der Pflege durch Künstliche Intelligenz (KI) für greifbar. „KI kann helfen, Pflegekräfte bei bürokratischen Aufgaben zu entlasten“, sagt Heil der „Apotheken Umschau“. „So sorgen neue Technologien auch dafür, dass die Arbeit wieder menschlicher werden kann.“ Menschliche Arbeit sei aber auch künftig unersetzlich in der Pflege.

Neue Technologien könnten auch den Stress am Arbeitsplatz reduzieren und Unfälle zum Beispiel auf Baustellen verhindern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten im Umgang mit den neuen Technologien qualifiziert werden.

„Natürlich dürfen wir aber auch die Risiken nicht aus den Augen verlieren“, sagte Heil. Der Politiker mahnte: „Der Einsatz von KI darf etwa nicht dazu führen, dass Unternehmen Zugriff auf sensible Daten bekommen und Angestellte dauerhaft total überwacht werden.“ Die Weichen müssten richtig gestellt werden. Im September hatte Heil Eckpunkte für den Datenschutz der Beschäftigten angekündigt, die er gemeinsam mit dem Innenressort vorlegen wollte.

Spätestens 2035 werde es keinen Arbeitsplatz mehr geben, der nichts mit KI-Anwendungen zu tun habe, bekräftigte Heil. Kürzlich hatte der SPD-Politiker Einblick in eine Abteilung seines Ministeriums gewährt, in der Expertinnen und Experten mittels KI Trends bei der „Digitalen Arbeitsgesellschaft“ erkunden.

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