Autonome Autos zum Anfassen und Ausprobieren sowie Fragen zur ITK-Infrastruktur rund um die (Elektro-)Mobilität der Zukunft sind ebenfalls Thema auf der CeBIT 2017.
“Das Auto, das von alleine fährt – das klang vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction. Heute denken wir darüber nach, wie man die gewonnene Zeit nutzen kann, wenn der Autopilot das Steuer übernimmt”, bringt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands auf den Punkt. Laut Bitkom gehen viele Bundesbürger davon aus, dass sich Mobilität in Zukunft deutlich verändern wird: Heute sagen noch 62 Prozent, dass es ihnen wichtig ist, ein eigenes Auto zu besitzen. Sollte es aber möglich sein, sich zum Beispiel per App ein selbstfahrendes Auto bei Bedarf zu rufen, wollen 61 Prozent kein eigenes Auto mehr kaufen, nur sechs Prozent planen dies dennoch auf jeden Fall. “Das autonome Auto ist nicht nur eine Weiterentwicklung des Autos, wie wir es heute kennen, es ist die Basis für ein völlig neues Verständnis von Mobilität”, so Berg.
So verwundert es nicht, dass autonome Autos und im Kontext das Thema Elektromobilität auf der CeBIT 2017 diskutiert und der aktuelle Stand der Technik auch praktisch gezeigt werden. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, BMVI, zeigt im Public Sector Parc unter anderem, was im Rahmen des “Digitalen Testfelds Autobahn” auf der A9 in Bayern erprobt wird. Der Besucher kann auf einem 150 Quadratmeter großen Showcase die Zukunft des Autos selbst erleben, heißt es.
Die Zukunft der Mobilität und des Verkehrs ist eng verknüpft mit der Zukunft der Netze. Vodafone zeigt unter anderem wie Telekommunikation Fahrzeuge untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur vernetzt. So weiß das Auto vor dem Fahrer, dass die nächste Ampel rot ist und passt die Fahrweise an. Im VR-Simulator bei Vodafone können Besucher schon heute eine autonome Fahrt erleben, wie sie mit 5G-Mobilfunk einmal möglich sein soll.