Der diesjährige "Sonderpreis Mobilfunk" im "Jugend forscht"-Bundeswettbewerb geht an den 17-jährigen Marcel Seerig aus Chemnitz. Er erhält den Preis für die Entwicklung eines Schadstoffmesssystems, das kritische Umweltdaten wie Radioaktivität und den CO2-Gehalt erfasst und auswertet.
Die Anwendungsmöglichkeiten des Messsystems von Marcel Seerig sind vielfältig: Von der Aufzeichnung der Schadstoffkonzentration auf einer bestimmten Strecke bis zum Einbau in unbemannten Erkundungs-Quadrocoptern zum Aufspüren von Schadstoffen im Katastrophenfall kann sein Gerät Hilfe leisten. Im Vergleich zu bereits bestehenden Messvorrichtungen ist seine Lösung kostengünstig und flexibel, da sie sich bequem transportieren und leicht an Fahrzeuge montieren lässt. Für seine Entwicklung hatte Marcel bereits den "Sonderpreis Mobilfunk" beim Landeswettbewerb in Sachsen erhalten.
Neben dem Bundes-Sonderpreis wurden in der diesjährigen "Jugend forscht"-Wettbewerbsrunde auch 15 Landes-Sonderpreise vergeben. "Das sind so viele wie noch nie", freut sich Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF). Mit dem Sonderpreis Mobilfunk"will der Verein das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken, sich wissenschaftlich mit den Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation zu beschäftigen. Auf Landesebene wird der Preis seit 2006, auf Bundesebene seit 2011 vergeben. Alle Projekte der diesjährigen Preisträger sowie Hintergrundinformationen zum "Sonderpreis Mobilfunk" sind online unter www.izmf.de/de/content/jugend-forscht-sonderpreis-mobilfunk abrufbar.