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Servicekonzepte am POS

Der POS muss digitaler werden

15. November 2013, 14:00 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Digitale Elemente bei Neueinrichtungen Pflicht

Längst hat der Handel erkannt, dass stetige Neukonzeptionierungen und Umbauten am POS das Einkaufserlebnis für den Kunden verbessern und so neue Kaufanreize schaffen. Nicht umsonst hat Euronics jüngst mit dem »Concept Optiline« ein Förderprogramm für Umbauten seiner Mitglieder aufgelegt. In neu umgebauten Stores setzt die Verbundgruppe auch auf Digital-Signage. Man habe bereits vor drei Jahren in den Fachmärkten begonnen, vorhandene TV-Wände aktiv zu bespielen. »Nach den guten Erfahrungen bei den großen Outlets beginnen wir jetzt mit der Umsetzung in unseren Fachgeschäften. Bei der Ladengestaltung kommen bei Euronics zudem vermehrt Informations-Stelen zum Einsatz und auch bei der Produktinformation und Preisauszeichnung testen wir elektronische Lösungen«, erklärt Vorstandssprecher Benedikt Kober.

Moderne Ladenbaukonzepte am POS sind Pflicht, will man den Kunden immer wieder dazu animieren, im physischen Ladengeschäft einzukaufen. Digitale Lösungen wie Digital-Signage oder Smartphone-Apps nutzen dabei sowohl dem Kunden als auch dem Händler. Der vernetzte Konsument findet am Verkaufspunkt vertraute Informationskanäle und fühlt sich bei gut konzeptionierten Inhalten sowohl informiert als auch unterhalten. Der Händler profitiert von einem verstärkten Kundenzulauf, einer verbesserten Kundenbindung und folglich auch von einem gesteigerten Umsatz. Will der Offline-Handel seine Kundschaft nicht an die Online-Konkurrenz verlieren, ist eine Digitalisierung analoger Verkaufspunkte unabdingbar.