Drahtlos im Web surfen ist für viele Internetnutzer längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Geschwindigkeit wird dabei immer höher, die Bandbreite größer und die Reichweite ausgedehnter – und dieser Entwicklung scheinen keine Grenzen gesetzt. 802.11n heißt das Zauberwort hinter diesen Versprechen, der neueste WLAN-Standard der internationalen Standardisierungsorganisation IEEE. Er soll die Datentransferraten und die Reichweite im Vergleich zu den gegenwärtigen Standards erheblich ausbauen. Obwohl der Standard noch nicht endgültig verabschiedet ist, bieten die meisten Netzwerkhersteller bereits 802.11n-Produkte an. Auch die CeBIT ist wieder ein Forum für die Präsentation neuer Draft N-Lösungen. Vor allem in Halle 13 gibt es für Besucher einige Neuvorstellungen zu entdecken. So zeigt dort etwa SMC Networks (Stand A56) alle Router und Adapterkarten seiner Wireless N-Produktfamilie, während D-Link (Stand D71) seine Produktpalette um einen Access Point nach dem neuen Funkstandard ergänzt. Auch Netgear (Stand C58) zählt seine Wireless N-Produkte mit neuartiger Antennentechnologie zu den Highlights unter seinen Neuvorstellungen auf der CeBIT.
Die Fernsehgeräte haben es vorgemacht: Heutzutage sind kaum noch Geräte in den klassischen Seitenverhältnissen zu bekommen. Breitbild-Modelle im Seitenverhältnis 16:9 haben ihnen längst den Rang abgelaufen. Nun ist auch bei Computer-Bildschirmen dieser Trend zu beobachten. Dabei ist das Angebot nicht nur nachfragesondern auch anbietergetrieben: Die Panel-Hersteller haben die so genannten Motherglasses, aus den die Panels für UE- und IT-Produkte herausgeschnitten werden, auf Wide-Formate optimiert. Natürlich steigt langsam auch die Nachfrage durch neue Anwendungen wie Windows Vista, CAD oder Multimedia-Inhalte wie Filme oder Spiele. Auch im Office-Bereich können die Modelle punkten: so lassen sich zwei DIN-A4-Seiten nebeneinander darstellen und bei Excel-Tabellen werden bei gleicher Bauhöhe mehr Spalten dargestellt als beim entsprechenden Monitor mit klassischem Seitenverhältnis. Die Widescreen-Displays finden daher nicht nur unter Endverbrauchern, sondern auch im B-2-B-Segment ihre Abnehmer.
Auf der CeBIT stehen daher die breiten Displays klar im Fokus der Monitorhersteller. Neben den üblichen Features wie Kontrastverhältnis, Lichtstärke, Schaltzeit und Blickwinkel stehen auch Ausstattungsmerkmale wie HDMI-Schnittstellen, Full-HD oder Ansteuerung über USB im Vordergrund. Zudem beeinf lusst die Diskussion um umweltverträgliche IT-Produkte (»Green IT«) auch die Monitorbranche: Stromverbrauch, umweltverträgliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Produktionsmethoden sind zunehmend gefragte Merkmale.