Mobile Security

Digitale Sicherheit am mobilen Arbeitsplatz

22. Oktober 2018, 11:45 Uhr | Autor: Jörg Schmidt / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Passwörter alleine reichen nicht aus

Passende Sicherheitslösungen für die mobilen Arbeitsplätze auszuarbeiten, obliegt der jeweiligen IT-Abteilung im Unternehmen. Basisfunktionen wie Passwort- und Anti-Viren-Schutz sollten dabei selbstverständlich sein. Allerdings zeigt sich, dass Mitarbeiter viel zu häufig leichtsinnig mit Daten umgehen sowie schwache Passwörter verwenden – ein hoher Risikofaktor. Trotz vielfach abgesicherter Dateien können Unbefugte an dieser entscheidenden Stelle ansetzen und Schaden anrichten. Daher ist es sinnvoll, Business-Notebooks einzusetzen, die über biometrische Sicherheitsfunktionen verfügen. Hierzu zählen zum Beispiel ein Fingerabdruckleser, aber auch die Gesichtserkennung per IR-Kamera. Dies schützt zusätzlich vor nicht autorisiertem Zugang und vermeidet unzureichende Passwörter. Ebenso erweist sich ein selbstentwickeltes BIOS als sinnvoll: Es erkennt automatisch ungewöhnliches Nutzungsverhalten und reagiert dementsprechend. Dies sorgt für mehr Sicherheit sowie für eine einwandfreie Leistung der Hardware.

Und wenn das Notebook doch in falsche Hände gerät…

Sollte das Notebook doch einmal abhandenkommen und eine nicht autorisierte Person an das Gerät gelangen, ist es wichtig, dass die Daten sicher verschlüsselt sind. So ist der Zugriff auf sensible Inhalte nicht möglich. Die Datenverschlüsselung kann über die Smart Data Encryption erfolgen. Dabei handelt es sich um eine Verschlüsselungsmethode, die nicht nur einzelne Dateien kodiert, sondern auch komplette Festplattenbereiche erfasst. Dies gewährleistet einen lückenlosen Schutz, selbst wenn der Datenträger aus dem Gerät entfernt wurde. Zusätzlich können Daten auf USB-Speichern oder auch für den Versand per E-Mail chiffriert werden. Über die Bitlocker Verschlüsselung können Nutzer sowohl Festplatten als auch USB-Medien verschlüsseln. Darüber hinaus lassen sich Daten über ein Trusted Platform Module verschlüsseln. Diese sorgt für eine Absicherung durch Hard- und Software, die eine Art „Schließfach“ für die eigenen Daten darstellt und eine eindeutige Authentifizierung von Plattform und Benutzer abgleicht.

Cloud Computing: Zero Client Lösungen

Eine weitere Möglichkeit, das Notebook vor unrechtmäßigen Zugriffen zu schützen, ist es, die Daten sicher in der Cloud zu verwahren. Deshalb legen wir Unternehmen ans Herz, eine gesicherte Cloud zur Verfügung zu stellen. Wenn es diese nicht gibt, werden die Mitarbeiter schnell dazu verleitet, ihre Daten in einer eigenen privaten Cloud zu speichern und darüber zu transferieren, was erhebliche Sicherheitsrisiken für die sensiblen Geschäftsdaten birgt. Dies ist auch bei vielen Organisationen bereits angekommen: Viele Unternehmen verlegen heute ihre IT zunehmend in die Cloud. Dies bestätigt der Cloud Monitor 2018: So setzten im Jahr 2017 rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen auf Cloud Computing. Auch für Daten ‚in der Wolke‘ gilt es, ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Hier können cloudbasierte Zero Clients Client helfen. Die Business-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass Firmendaten nicht lokal auf dem Notebook gespeichert werden, sondern verschlüsselt in der Cloud oder auf dem Unternehmensserver liegen. Da die Geräte weder über eine Festplatte noch über eine SSD (Solid State Disk) verfügen, können Hacker keine Schadsoftware auf die mobilen Geräte spielen. Sollte das Notebook doch einmal abhandenkommen, lässt es sich umgehend deaktivieren.

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