Gastkommentar von Microsoft Deutschland

Eine neue Softwarekultur für "appsolute" Freiheit

22. August 2014, 9:21 Uhr | Gregor Bieler, General Manager CCG bei Microsoft Deutschland

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Universal-Apps: Nutzererlebnis ohne Hardware-Hürden

Ob Office-Anwendung oder Lieblingsgame – für jede Plattform jeweils eine Lizenz kaufen zu müssen, ist noch gängige Praxis. In-App-Käufe, Dokumente oder Spielstände plattformübergreifend zu synchronisieren, funktioniert häufig immer noch nur über Drittanwendungen – oder gar nicht. In einer Welt voller zunehmend vernetzter Devices lässt sich anspruchsvollen Kunden dies nicht mehr nachvollziehbar vermitteln. Wenn die Consumer-IT so weiter macht, werden wir an einen Punkt kommen, wo Konsumenten in einen Käuferstreik treten und schlicht auf einen weiteren Lizenzerwerb verzichten. Dramatisch daran sind die mutmaßlichen Folgeschäden: App- und Content-Anbietern entgeht dadurch die Chance an den boomenden In-App-Käufen zu partizipieren.

Mit der Möglichkeit, vereinfacht universal lauffähige Apps zu programmieren, können auch kleinere Software-Häuser den Nutzern nun das Erlebnis bieten, nachdem diese verlangen und somit ein riesiges Nachfrage-Potenzial in Umsätze verwandeln. Inzwischen ausgereifte Cross-Plattform-Programmiertools wie Intel-XDK, Adobe-Phone-Gap und Apache-Cordova ermöglichen unter einer Oberfläche den direkten Zugriff auf spezifische Funktionen in vielen gängigen Betriebssystemen. Hybride Apps für I-OS, Android, Windows-Phone oder Blackberry zu erstellen, bedeutet somit weniger Mehraufwand als je zuvor. Technologisch sind damit die Weichen für einfache und effiziente Cross-Plattform-Entwicklung gestellt. Idealerweise wird es bei Anwendungen für Konsumenten auch künftig nur noch eines einzigen Lizenzerwerbs zur Nutzung auf allen Geräten bedürfen.

Um mehr Vernetzung, ein besseres Nutzererlebnis und Wachstum bei den Umsätzen mit Apps und Inhalten zu erreichen, führt kein Weg an einer plattformübergreifenden Softwarekultur vorbei, bei der die Hardware in den Hintergrund tritt. Für die Software-Branche bedeutet dies, Kunden stärker an sich binden zu können und wieder mehr Einfluss auf die IT zu nehmen. Das klingt unrealistisch? Nun, Universal-Apps sind keine Science-Fiction mehr. Entwickler und Publisher können in dieser Hinsicht optimistisch in die digitale Zukunft blicken. Nun liegt es am Software-Markt, den Schritt dorthin zu gehen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Eine neue Softwarekultur für "appsolute" Freiheit
  2. Universal-Apps: Nutzererlebnis ohne Hardware-Hürden

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Microsoft Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Microsoft GmbH

Weitere Artikel zu Digital Workplace

Weitere Artikel zu Mobile Device Management

Matchmaker+